A oder zwölf Apostel?

Anekdoten
Ausgabe Nr. 24
  • Heiter bis heilig
Jesus im Kreis der Apostel.
Eines der berühmtesten Motive in der sakralen Kunst ist die Darstellung des letzten Abendmahls. ©Rupprecht/kathbild.at

Der Schulschluss naht mit großen Schritten. In zwei Wochen beginnen die Sommerferien. Da passt gut eine Episode, die sich an der HTL Donaustadt zugetragen hat und mit den 12 Apostel zu tun hat.

Dort lernen die Schüler alles über Elektrotechnik und jene, die wollen, auch etwas über Religion. Allerdings bringen sie oft sehr wenig Vorwissen mit. Und viele von ihnen sprechen Mundart. Aber was hat das nun mit dne zwölf Apostel zu tun?

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Nicht nur a Postel, sondern zwölf Apostel

So kam es in einer Klasse einmal zu einem kurzen Dialog zwischen dem Lehrer und einem Schüler. Frage an die Klasse: „Wie hießen die zwölf Männer, die Jesus begleitet haben?“ Antwort eines Schülers: „Das
waren die zwölf Posteln.“ Der Lehrer korrigiert: „Fast richtig: Sie hießen A-postel, nicht Posteln.“ Darauf der Schüler: „Warum? Es war ja nicht nur a Postel, sondern zwölf …“ Wir hoffen, dass der Schüler eine gute Schlussnote in Religion erhalten hat!

Wer sind nun die 12 Apostel?

Nach dem Markusevangelium waren das Simon Petrus, Jakobus, Johannes, Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, Thaddäus, Simon, Judas. Die Zahl Zwölf erinnert an die zwölf Stämme Israels. Jesus berief seine Jünger selbst – und zwar mit dem Satz: „Folge mir nach!“ Alle Apostel, außer Judas Iskariot, werden zu den Heiligen gezählt. Dessen Nachfolger ist übrigens Matthias: Die Jünger legten es in Gottes Hand, wer der Nachfolger des untreu gewordenen Judas werden sollte. Im Evangelium steht: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“ (Johannes 15,16). Ein weiterer berühmter Apostel ist Paulus. Er sah sich aufgrund seiner Bekehrung als von Gott berufener Apostel des Evangeliums für die Völker und zählt nicht zu den zwölf Aposteln.

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