Tischkultur
Ihnen gesagt
Ein schön gedeckter Tisch ist für mich wunderbar. Manchmal decke ich schon Stunden vor dem Eintreffen der Gäste die Plätze. Ich überlege, wer wo sitzt, welche Kerzen passen und in welcher Form ich die Servietten falte. Wenn Sie meinen, dass das jetzt ungeheuer teuer ist, dann kann ich Sie beruhigen. Ich drapiere auch Küchenrollen oder mixe Gläser, verschiedene Teller und Besteck, wenn nichts anderes da ist. Denn alle, die sich dann zum gemeinsamen Essen an den Tisch setzen, merken, dass ich mir Mühe gegeben habe. Muss ein Essen, eine Einladung exklusiv sein? Ja, in der Aufmerksamkeit für- und untereinander, aber das bedeutet nicht kostenintensiv. Mit Kraut- oder Topfenfleckerln habe ich schon zehnköpfige Runden verköstigt, inklusive Nachschlag.
Tischkultur bei Österreich der runden und eckigen Tische
Was ich zu Hause versuche, das vergrößert sich gerade im Projekt der runden und eckigen Tische der Akademie für Evangelisation. Die Grundidee: Menschen erfahren einfach mehr voneinander, wenn sie miteinander essen und trinken, wenn sie eine Tischgemeinschaft bilden. Und das ist auch biblisch, wenn wir an Abraham und seine Gastfreundschaft denken, oder an die Geschwister Martha, Maria und Lazarus, die ihr Freund Jesus so gerne besucht hat.
Unterschiedlich: Globale Jugend
Für den SONNTAG haben Cornelia Grotte und Agathe Lauber-Gansterer an einem dieser Tische Platz genommen. Sie berichten darüber hier. Und auch Gastgeber stellen wir vor: Die Brüder Leo und Karl Wrenkh waren beim Projekt ebenfalls dabei. Ihr Rezept für ein Erdäpfelgulasch haben sie uns auch dafür gegeben – als Tipp in der Wiederholung der SONNTAGs-Jause.
Guten Appetit, ob Sie als Gast eingeladen sind oder selbst bald Gäste begrüßen!