Weihnachtslieder im Wandel

MAGAZIN
Ausgabe Nr. 1
  • Kunst und Kultur
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Die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf.
Die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf. ©Wikimedia Commons/Gakuro
Weihnachtslieder singen kann ein Geschenk sein.
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Die Geschichte von vier ganz besonderen Weihnachtsliedern. ©istock
Das bürgerliche Weihnachtsfest entwickelte sich im 19. Jahrhundert. ©istock

Sie erklingen wieder im Radio in Geschäften und Einkaufszentren: Weihnachtslieder. Auch wenn Ihnen jetzt sofort „Last Christmas“ von WHAM! einfällt, sind sie keine moderne Erfindung. Eine Geschichte von vier besonderen Weihnachtsliedern.

„Adventlieder sind wie der Adventkranz oder die Rorate-Messen wichtige Begleiter durch den Advent. Als Vorbereitungszeit hin auf Weihnachten hat der Advent seine eigenen Themen und auch seine ganz eigene Bedeutung im thematischen Unterschied zu Weihnachten. Darum ist es mir sehr wichtig, diese Verschiedenheit nicht aus den Augen zu verlieren: Adventlieder gehören zum Advent und Weihnachtslieder zu Weihnachten“, so Domkapellmeister Markus Landerer. Weihnachtslieder haben in Österreich eine lange Tradition. So seien laut Klaus Petermayr – wissenschaftlicher Leiter des Anton Bruckner Instituts – viele heute noch bekannte Weihnachtslieder bereits im Mittelalter entstanden. Zu der Zeit war das Weihnachtsfest noch stark mit religiösen Bräuchen verknüpft. „Musik ist einfach eine kulturelle Ausdrucksform. Kulturelle Ausdrucksformen sagen immer etwas aus über gesellschaftliche Zusammenhänge, über politische Systeme und einfach über einen Zeitgeist“, weiß Irene Egger vom Österreichischen Volksliedwerk.

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Weihnachtslieder im Wandlungsprozess

Der ehemalige Universitätsprofessor für Sozialgeschichte an der Universität Wien Michael Mitterauer schreibt, dass das Weihnachtsfest im 19. Jahrhundert einem starken Wandlungsprozess unterlag. Der Besuch des Weihnachtsgottesdienstes trat gegenüber anderen Ritualen zunehmend in den Hintergrund. Nicht religiös geprägte Bräuche der Öffentlichkeit wurden als Rahmen von Weihnachtsfeiern zunehmend bedeutsam. Mitterauer sieht den Anfang der Hinwendung vom kirchlichen Fest zum Familienfest zu Weihnachten in Österreich im Jahr 1816. Damals heiratete Erzherzog Carl – der Bruder des Kaisers – die Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg. Diese war die erste nicht katholische Frau eines Habsburgers, die sich weigerte zum Katholizismus überzutreten. Ihr erstes Kind kam 1816 zur Welt. Weihnachten wurde unter einem Christbaum gefeiert. Ein Brauch, den Prinzessin Henriette wohl aus ihrer protestantischen Heimat mitgebracht hatte. Die Verbreitung des Christbaums im Habsburgerreich ist laut Mitterauer sicher mit der Vorbildwirkung des Kaiserhauses verbunden. Im katholischen Habsburgerreich waren Christmette und Krippenspiel die traditionellen Bräuche zu Weihnachten. Dabei war die Hauskrippe als Nachbildung der Kirchenkrippe eine zweitrangige Entwicklung, laut Mitterauer.

Krippenverbot und bürgerliches Weihnachtsfest

Anders sieht das Ernestine Hutter, Leiterin des Volkskunde Museums in Hellbrunn. Laut Hutter war früher vor allem die Krippe der „Mittelpunkt des Weihnachtsgeschehens“. Sie sieht die Veränderung des Weihnachtsfestes anders begründet: 1782 verbot Kaiser Joseph II. das Aufstellen von Krippen. Das Volk wehrte sich so vehement gegen dieses Verbot, dass es durch Erzbischof Colloredo teilweise persönlich wieder zurückgenommen werden musste. Die Folge der Verbote und Zerstörung zahlreicher Kirchenkrippen sei aber die Entstehung einiger Krippen im häuslichen Bereich gewesen, schreibt Hutter. „Mit der Privatisierung begann aber zugleich die Loslösung des Festes der Geburt Christi von der Kirche und damit die Entwicklung des Weihnachtsfestes zu einem reinen Geschenkefest. Die Krippe musste ihre Stellung an den Christbaum abgeben, der zum Symbol des Weihnachtsfestes wurde“, schreibt Hutter in „Stille Nacht – Das Buch zum Lied“ (2018).

Eva Maria Hois vom Steirischen Volksliedwerk beschreibt im Vorwort von „Weihnachtslieder selber singen …“ ab dem 19. Jahrhundert eine Entwicklung des Weihnachtsfestes hin zu dem bürgerlich-familiären Fest, welches wir heute kennen. Dabei trat die Religion in den Hintergrund, schreibt Hois. Am Land hätten aber die Hirten- und Krippenspiele sowie die „Kripperlroas“ der Bevölkerung immer noch die Gelegenheit zum Singen traditioneller Weihnachtslieder geboten. Damals entstand Liedgut in Anlehnung an biblische Vorlagen zu Advent und Christfest vor allem im Lukas- und Matthäus-Evangelium. Neben den Krippenliedern stellen „mundartlich gestaltete Hirtenlieder“ die „Hauptgruppe des alpenländischen weihnachtlichen Liedguts“ dar, so Hois. Hingegen erfreute sich das „geistliche Wiegenlied“ in jenen Gebieten Österreichs großer Beliebtheit, in denen das „Kindlwiegen“ Tradition hatte, so Hois. Die Wiegenlieder hatten einen festen Platz bei den Hirten- und Krippenspielen.

Die Überlieferung von Weihnachtsliedern

Musikwissenschaftler Thomas Hochradner erklärt, warum es zu einer so großen Überlieferung von Weihnachtsliedern aus dem alpinen Raum gekommen ist: „Die [Tradition von Weihnachtsliedern] reicht zurück bis mindestens ins 17. Jahrhundert. Aus der klösterlichen Musikkultur kennt man etliche erste Aufzeichnungen. Und es verdichtet sich ganz gewaltig im 18. Jahrhundert. Wieder ist es natürlich vor allem klösterliche Überlieferung, die erhalten ist. Ein bisschen kommt dann auch in den sogenannten Kirchensängerbüchern dazu. Das sind die Kirchenchöre auf dem Land gewesen. Damit liegt gegen Ende des 18. Jahrhunderts schon ein großes Korpus traditioneller Weihnachtslieder vor. Freilich vor allem in barocker Art abgefasst. Und in den Augen des 19. und noch mehr des 20. Jahrhunderts ist das erneuerungsbedürftig.“ Durch die Aufzeichnungen – vor allem von Klöstern – gäbe es einen Grundstock an mittelalterlichen kirchlichen Weihnachtsliedern wie zum Beispiel: „Es ist ein Ros entsprungen“, so Hochradner. Der große Bestand an mundartlich gefärbten Weihnachtsliedern sei jedoch erst nach der katholischen Gegenreform nach 1600 entstanden. „Denn da soll ja das Volk aktiver am Rituellen beteiligt werden. Und gerade das Weihnachtsfest ist ein bisschen sowas wie ein Eingangstor für deutschsprachige Texte geworden, indem man eben auch im Offertorium schon auf Landessprachliches zurückgekommen ist“, sagt Hochradner im Interview.

Irene Egger vom Österreichischen Volksliedwerk erklärt, warum gerade aus dem 19. Jahrhundert viele Weihnachtslieder bekannt wurden und warum diese häufig aus dem alpinen Raum Österreichs stammen und wenige Lieder aus dem östlichen Österreich aufgezeichnet wurden: „Das hat unter anderem mit der Geschichte der Volksmusikforschung zu tun. Hier gingen Intellektuelle und Gelehrte aus der Stadt aufs Land in den alpinen Raum. Ihre eigene Kultur im städtischen Raum war für diese nicht aufzeichnungswürdig. Speziell im Austrofaschismus, dem viele dieser Sammler dienten, hat man sehr stark versucht, über diese alpine Kultur und ihre christlichen Werte eine sehr konservative, rückwärtsgewandte Österreichidentität zu schaffen.“

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“: Ein Lied geht um die Welt

Eines der weltweit bekanntesten Weihnachtslieder stammt eben aus dem 19. Jahrhundert: „Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Laut Stille Nacht Gesellschaft gibt es das Lied heute in über 300 Sprachen und Dialekten. Das Lied wurde mehrmals verfilmt – insgesamt sechs Mal, schreibt Christian Strasser. Der erste Stille-Nacht-Film stammt, laut Strasser, vom jüdischen Filmproduzenten Julius Grünbaum aus dem Jahr 1910. Dieser erschuf einen dreiminütigen Stummfilm. Der modernste Film entstand unter der Regie des österreichischen Filmemachers Christian Vuissa, der in Koproduktion mit einem amerikanischen Kabelsender der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (LDS Church, kurz Mormonen) den Film 2012 erschuf.

Die Entstehungsgeschichte von Stille Nacht

Die Filme zeigen allerdings nur teilweise eine historisch korrekte Version der Entstehungsgeschichte von „Stille Nacht“. Diese begann im Jahr 1816. Salzburgs Bevölkerung hatte eine lange Zeit großer Schwierigkeiten hinter sich. Der regierende Fürsterzbischof, Hieronymus Graf Colloredo (1800), hatte vor den französischen Truppen die Flucht ergriffen. Dem folgte die Säkularisierung des Erzstiftes (welche 1803 vollzogen wurde). Von 1803 bis 1807 war Salzburg Kurfürstentum. Bald befand sich das Gebiet aber „inmitten der militärischen Bewegungen der Napoleonischen Kriege im gierigen Schacher seiner mächtigen Nachbarn Österreich und Bayern wieder“, schreibt Thomas Hochradner im Buch „Stille Nacht – Das Buch zum Lied“ (2018).

Erst 1816 gab es Stabilität für Salzburg. Das frühere Erzstift wurde zum „Salzburger Kreis“ degradiert und als „Herzogthum ob der Enns“ von Linz verwaltet. Das war aber nicht die einzige Katastrophe, der die Salzburger Bevölkerung im Jahr 1816 ausgesetzt war: Nach dem Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien (1815) legten sich Aschewolken im Frühling und Sommer über den Himmel Europas. „Das ‚Jahr ohne Sonne‘ löste allenthalben Missernten und im Weiteren eine Hungersnot aus“, so Hochradner.

Hochradner fasst die Entstehungsgeschichte des Liedes so zusammen, dass Joseph Mohr den Text 1816 in Mariapfarr gedichtet und 1818, bei seinem Dienst in Oberndorf an der dortigen Pfarrkirche Sankt Nicola, am Heiligen Abend dem Organisten Franz Xaver Gruber übergeben habe. Letzterer vertonte das Gedicht für die Christmette für zwei Solostimmen, Chor und Begleitung mit Gitarre. In derselben Nacht kam es zur Aufführung: Mohr sang die Tenorstimme und spielte Gitarre, Gruber übernahm die Bassstimme. Dabei stützt sich der Musikwissenschaftler unter anderem auf die „Authentische Veranlassung zur Composition des Weihnachtsliedes ‚Stille Nacht, heilige Nacht!‘“, welche Franz Xaver Gruber am 30. Dezember 1854 verfasst hatte.

Gerüchte rund um „Stille Nacht“

Zahlreiche Gerüchte ranken sich, trotz Grubers Bericht, um die Entstehung des Liedes. Das hartnäckigste Gerücht ist jenes, das an Heiligabend 1818 die Orgel der Oberndorfer Sankt-Nicola-Kirche ausgefallen war. Das kann Hochradner nicht bestätigen: „Das ist nicht zu belegen – allem Anschein nach war das vorhandene Instrument spielbar.“ In Dokumenten aus der Zeit werde aber berichtet, dass der Klang der Orgel den „Kirchenraum nicht zu füllen vermochte“. Dass die Orgel kaputt war, bezweifelt Hochradner im Interview stark: „Dass die Orgel überhaupt nicht spielbar war, das ist unwahrscheinlich. Und deswegen sind wir auf den Gedanken gekommen, dass das Lied zu einer Krippenandacht gesungen worden ist.“

Verbreitung des Weihnachtsliedes

Die Verbreitung des Liedes könnte durch den Orgelbauer Carl Mauracher erfolgt sein, der 1825 in Oberndorf eine neue Orgel errichtete und das Lied dann in seiner Zillertaler Heimat bekannt gemacht haben könnte. Auch die Geschwister Strasser aus Laimach, die von Beruf Handschuhmacher waren und als „Tiroler Nationalsänger“ nebenbei öfter auftraten, hätten das Lied, so schreibt Hochradner, weiterverbreitet. Die Familie Strasser dürfte bei einem Auftritt in Leipzig um die Jahreswende 1831/32 „Stille Nacht“ gesungen haben und im Dezember 1832 wieder auf einer Leipziger Messe. Dort sei August Robert Friese, ein sächsischer Verleger, auf das Lied aufmerksam geworden, denn noch 1832 gab dieser einen Erstdruck des Weihnachtsliedes für eine oder vier Singstimmen und Klavier heraus.

Er bezeichnete „Stille Nacht“ als „Ächtes Tyroler-Lied […] Gesungen von den Geschwistern Strasser aus dem Zillerthale“. In Frieses Ausgaben verblieben von den sechs Strophen aber nur drei, nämlich die erste, sechste und zweite Strophe des Mohr’schen Textes. Laut Irene Egger boten die Familien Strasser und Rainer mit Liedern in Deutschland „ihre Waren dar, sodass man sie dort als Sänger entdeckte und viele ihrer Lieder abdruckte, unter anderem auch Stille Nacht, Heilige Nacht, [welche] als ‚ächte Tiroler Lieder‘ vom Dresdner Verleger Friese in sein Verlagsprogramm aufgenommen [wurden]. Diese älteste Liedfassung mit Noten enthält drei Strophen des Originaltextes in der Reihenfolge 1,6,2. Sie hatten sich das ursprünglich komponierte Lied ‚zurecht gesungen‘ und gewissermaßen in eine Tiroler Form des Singens gebracht. In dieser vierstimmigen, gegenüber dem Original melodisch geschliffenen, schlichteren Fassung bekam das Lied erst die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung. Die Familie Rainer tourte sogar in ganz Europa bis Amerika (1839–43) und soll ‚Stille Nacht‘ am Friedhof der Trinity Church am Ende der Wall Street aufgeführt haben. Beide Familien waren, sozusagen, die ersten Popgruppen des 19. Jahrhunderts.“

Noten und Texte

In diesem PDF finden Sie alle Noten + Texte der vier Weihnachtslieder zum Downloaden und Drucken. 
Die Texte und Noten wurden von der Stillen Nacht Gesellschaft und liederprojekt.org zur Verfügung gestellt. 

Das Leben von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber

Laut Hochradner war das Interesse an der Autorenschaft des Liedes durch die Volksliedforschung im 19. Jahrhundert neu entfacht. Der Volksliedforscher Ludwig Erk erfuhr 1870 Näheres im Kontakt mit Grubers Nachfahren. Erste Würdigungen Mohrs als Textautor wurden erst im 20. Jahrhundert nachgeholt. Erst 1866 wurde „Stille Nacht“ in seiner Heimat Salzburg in ein „offizielles“ Kirchenliederbuch aufgenommen.

Hochradner gibt in „Stille Nacht – Das Buch zum Lied“ eine genaue Übersicht über die Biografien der Lied-Autoren: Joseph Mohr kam am 11. Dezember 1792 in der Stadt Salzburg zur Welt. Er war das dritte von vier unehelichen Kindern der Strickerin Anna Schoiber. Zur damaligen Zeit mussten „fleischliche Verbrechen“ angezeigt werden. Anna Schoiber gab den fahnenflüchtigen Soldaten Joseph Mohr als Vater an. Der Taufpate von Sohn Joseph Mohr war Salzburgs letzter Scharfrichter Joseph Wohlmuth, der sich durch seine Hausgehilfin Franziska Zach vertreten ließ. Aufgrund der Zuwendung eines Gönners, Domchorvikar Johann Nepomuk Hiernle (1765–1850), konnte Joseph Mohr das Lyzeum (Gymnasium) Salzburg besuchen und später das Lyzeum in Kremsmünster (1808–10). Mohr verdiente sich dabei als Sänger und Instrumentalist der Universität am Stift Sankt Peter und in der Kremsmünsterer Stiftsmusik einen Teil seines Unterhalts selbst. 1811 trat Mohr ins Priesterseminar ein und studierte Theologie – was dem Wunsch Hiernles entsprochen haben soll. Der Student sammelte überall gute Noten und schloss das Studium in Mindeststudienzeit ab, auch wenn in seiner Beurteilung von Leichtsinn und kindlichem Benehmen die Rede war. Am 21. August 1815 wurde Joseph Mohr vorzeitig zum Priester geweiht. Zuerst wurde er zur Aushilfe nach Ramsau gesendet und später nach Mariapfarr. Dort soll er „Stille Nacht“ gedichtet haben – Teile des Textes sollen von der Darstellung des Jesuskindes im Gemälde „Anbetung der Könige“ des spätgotischen Flügelaltars inspiriert sein. Ab August 1817 war der damals 24-Jährige dann in Oberndorf tätig. Mohr soll ein sehr volksnaher Geistlicher gewesen sein, der enge Kontakte zur Oberndorfer Bevölkerung unterhielt. Im Jahr 1837 wurde Mohr als Vikar nach Wagrain versetzt. Dort verblieb er bis zu seinem frühen Tod am 4. Dezember 1848. Als Todesursache wird eine Lungenlähmung genannt.

Komponist aus ärmlichen Verhältnissen

Aus ärmlichen Verhältnissen stammte auch Komponist Franz Xaver Gruber, schreibt Hochradner. Sein Vater war Leinweber Joseph Gruber und seine Mutter Anna Gruber, geborene Danner. Gruber war der dritte Sohn unter acht Geschwistern. Geboren wurde er am 25. November 1797 in Hochburg im Innviertel. Für Informationen zu Grubers Kindheit und Jugend ist man auf Erinnerungen der befreundeten Familie Peterlechner angewiesen. Nach deren Erzählungen soll der Schullehrer in Hochburg, Andreas Peterlechner, die Begabung von Gruber erkannt haben und ihm den Besuch des Lehrerseminars in Ried im Innkreis ermöglicht haben. Gruber nahm zu der Zeit (1805/06) nebenbei Unterricht bei Georg Hartdobler – Stadtpfarrorganist in Burghausen. Nach seinem Abschluss 1806 erhielt Gruber eine Anstellung als Schullehrer in Arnsdorf (Salzburg). Er konnte sich eine Wohnung im Schulhaus sichern, da er sich mit der dreizehn Jahre älteren zweifachen Witwe Elisabeth Fischinger vermählte. Gruber übte neben seiner Stelle als Schullehrer auch die eines Mesners und Organisten aus. 1816 übernahm er den Orgeldienst im benachbarten Oberndorf. Zwei Jahre später sollte dort in der Christnacht in der Sankt-Nicola-Kirche seine berühmteste Komposition „Stille Nacht“ entstehen. Nach dem Tod seiner ersten Gemahlin im Jahr 1826 heiratete er ein zweites Mal. Diesmal die 19-jährige Maria Breitfuß, eine ehemalige Schülerin Grubers aus Arnsdorf. Aus der Ehe entstammten vier Kinder. 1827 kündigte Gruber die musikalischen Dienste an Sankt Nicola auf und bewarb sich um die Stelle eines Lehrers in Berndorf. Er nahm dort 1829 den Dienst auf. Ab 1835 bekleidete Gruber die Stelle des Chorregenten und Stadtpfarrorganisten in Hallein. Nach dem Ableben seiner zweiten Frau (1841) heiratete Gruber 1842 ein drittes Mal, und zwar die Witwe Katharina Wimmer. Franz Xaver Gruber starb am 7. Juni 1863 in Hallein.

„Es wird scho glei dumpa…“: Mundartliche Weihnachtslieder

Im 18. Jahrhundert erlebte das dialektale Weihnachtslied durch das im Sturm und Drang und dann in der Romantik geweckte Interesse an der „Mundart als ‚ursprüngliche‘ Sprache“ eine Hochblüte, schreibt Christian Neuhuber, Germanist und Literaturwissenschaftler an der Universität Graz. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren es oberösterreichische Kleriker, die sich um die Sammlung und Wiederbelebung der religiösen Dialektdichtung aus dem bayrisch-österreichischen Raum bemühten. Darunter waren die Benediktiner aus Kremsmünster Amand Baumgarten (1819–1882), Claudius Viehaus (1838–1859) und der Sankt Florianer Augustiner Wilhelm Pailler (1838–1895). Auch Sigmund Fellöcker (1816–1887) setzte „entscheidende Impulse zu einer praxisnahen Erneuerung der religiösen Mundartdichtung für die Weihnachtszeit“, so Neuhuber.

Fellöcker, der nach seiner Priesterweihe 1840 als Volksschulkatechet und Adjunkt der Sternwarte tätig war, engagierte sich früh um das Weihnachtsbrauchtum. Das tanz- und singfreudige Oberösterreich hatte zu Fellöckers Entsetzen kaum Interesse an Moralischem. Die mundartlichen Gesänge, die bei Zusammenkünften gesungen wurden, hätten „fast nur die sinnliche Liebe zum Gegenstande“, zitiert Neuhuber Pater Fellöcker. Fellöcker wollte dem alternatives Liedgut entgegenstellen, so Neuhuber: „Als er nach Jahren des Lehrens und der Seelsorge zum Prior seines Klosters ernannt wird, entschließt er sich, als Editor einer zeitgemäßen geistlichen Liedkunst tätig zu werden.“

Das erste Liederbuch der Reihe „Kripplgsáng und Kripplspiel“ erschien im Jahr 1879. Nach dem Erfolg des ersten Bandes formte sich eine Gruppe an Autorinnen und Autoren, die zu den weiteren sieben Bänden beitrugen. Sie nannten sich die Sternsinger.

Weihnachtslieder als Kripplgsang

Einem Lied in der Buchreihe war dabei ein besonderer Erfolg beschieden: „Es wird schon gleich dumper“ vom Krenglböcker „Toni“, besser bekannt als Anton Reidinger. Reidingers Lied wurde erstmals 1884 als erstes Lied im fünften Band von „Kripplgsáng und Kripplspiel“ abgedruckt. Irene Egger schreibt über das Leben Reidingers, dass sein Vater Philipp Reidinger Schulmeister in Krenglbach bei Wels war. Dort kam Reidinger auch zur Welt. Als Sängerknabe war er in Sankt Florian Schüler Anton Bruckners und danach am Kremsmünster Stiftsgymnasium Schüler Fellöckers, schreibt Neuhuber. Später studierte Reidinger in Linz Theologie, so Egger. 1863 wurde Reidinger zum Priester geweiht und begann im folgenden Jahr seine seelsorgerliche Laufbahn in Bad Ischl. 1869 hatte Ischl bei der Volkszählung 6.827 Einwohnerinnen und Einwohner. 1890 stieg die Zahl auf 9.655 Personen an, schreibt Irene Egger in ihrem Aufsatz zum Ischler Krippenspiel. Die Veränderung der Einwohnerzahl erforderte eine Besetzung der Pfarre in Ischl. Daher trat am 9. März 1861 Pfarrer Ferdinand Auböck seinen Dienst dort an. Auböck war 1820 als Sohn des Salzfertigers Ferdinand Auböck geboren worden. Wegen der vielen Anforderungen wurden in der Pfarre Ischl auch zwei Kooperatoren für den Dienst in der Kirchengemeinde eingesetzt. Einer davon war Anton Reidinger.

Krenglbachs Mundartdichter

Gemeinsam mit Ferdinand Auböck, Josef Vockner und Benefiziat Radlgruber sowie Stadthalterrat Kenner initiierte Anton Reidinger schon im Jahr seines Dienstantrittes 1864 das Ischler Krippenspiel, schreibt Egger. 1869/70 fanden noch drei letzte Aufführungen des Ischler Krippenspiels statt. Organisiert wurden sie von Anton Reidinger. Dieser verließ im März 1870 Ischl und ging nach Kirchberg im Mühlkreis. Dort wirkte er als Pfarrer in Riedau. Am 25. Dezember 1912 starb er in Obernberg am Inn. Reidinger widmete sich Zeit seines Lebens der Mundartdichtung.

Das berühmte Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ scheint Anton Reidinger, so Neuhuber, eigens 1883 für Fellöckers fünften Band gedichtet zu haben, welcher im Jahr 1884 erschien. Eine autografe Vorlage Reidingers von „Es wird schon gleich dumper“ ist im Besitz der Kremsmünsterer Stiftsbibliothek. Neuhuber sieht den Reiz von „Es wird scho glei dumpa“ in der Kombination von zwei volkstümlichen Weihnachtsliedformen: dem Hirtenlied und dem Kindelwiegenlied. Die Melodie des Liedes lässt sich in einem Paderborner Liederbuch von 1765 finden und zwar als Melodie des Marienlieds „Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn“, schreibt Neuhuber. Laut Heimat- und Regionalforscher Alfred Herrmüller ist der Stolz auf den Mundartdichter im Heimatort Krenglbach bis heute groß. Am Anton-Reidinger-Weg in Krenglbach steht auf Nr. 1 das Geburtshaus des Mundartdichters mit einer Gedenktafel. Auch Krenglbachs Volksschüler würden jedes Jahr in der letzten Unterrichtsstunde vor Weihnachten vor dem Denkmal des Dichters Reidingers Texte lesen und gemeinsam „Es wird scho glei dumpa“ singen.

„Der Heiland ist geboren“: Weihnachtslied mit ungewisser Geschichte

Weniger genau kennt man die Geschichte des Weihnachtsliedes „Der Heiland ist geboren“. Irene Egger sagt zur Entstehungsgeschichte des Liedes: „Es gab verschiedene Quellen, einmal das Flugblatt aus Innsbruck, dann die Version aus einem Kloster in Bayern. Das ist das Wesen von Volksmusik, es gibt Melodien und Texte und an einem Ort kommen die beiden zusammen und später gab es dann Aufzeichnungen, an denen man es dann festgemacht hat. Wilhelm Pailler hat das Lied aufgezeichnet. Es gibt von ihm eine riesige Liedsammlung zu Weihnachts- und Krippenliedern aus Oberösterreich und da ist das Lied mit verschiedenen Varianten enthalten und er belegt auch, dass er es in verschiedenen Quellen gefunden hat.“

Wilhelm Pailler wurde am 23. März 1838 in einem Haus in der Lustenauer Straße in Linz geboren. 1868 übernahm er dann das Lehramt an der theologischen Hauslehranstalt des Stiftes Sankt Florian für Kirchenrecht und Kirchengeschichte und wurde auch zum Kustos der stiftlichen Kunstsammlungen bestellt. Pailler war Augustiner-Chorherr und wurde nach fünf Jahren als Novize 1863 zum Priester geweiht. 1881 und 1883 gibt Pailler in zwei Bänden „Weihnachtslieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol“ heraus. Darin enthalten war auch das Lied „Der Heiland ist geboren“, welches er als Lied aus dem Salzkammergut angibt. Wilhelm Pailler wurde nur 57 Jahre alt. Er starb am 7. März 1895 als Pfarrer von Sankt Peter am Wimberg, schreibt der Volkskundler Rudolf Fochler.

„Still, Still, Still“ – Weihnachtslied oder Volksweise?

Ebenso unbekannt wie der Autor von „Der Heiland ist geboren“ ist der Schöpfer von „Still, Still, Still“. Das Lied soll aus dem Salzburger Land stammen. Erstmals aufgezeichnet wurde es 1865 in der Volksliedersammlung des Gründers des Salzburger Museums Carolino Augusteum, Maria Vinzenz Süß (1802–1868), schreibt die Volkskundlerin und ehemalige Direktorin des Salzburg Museums, Friederike Prodinger.

Thomas Hochradner schreibt über den Museumsgründer im Nachwort zum Nachdruck der Sammlung „Salzburger Volks-Lieder“, gesammelt von Maria Vinzenz Süß: Süß’ Vater, Franz Remigius Süß, wirkte als Verwalter des Hammerwerkes in Weißenbach bei Strobl, wo sein Sohn am 15. Jänner 1802 geboren wurde. Mutter Maria Anna, geborene Berchtold zu Sonnenburg, zählte zum Salzburger Adel. 1816 besuchte Maria Vinzenz Süß das Schullehrerseminar in Salzburg. Ab 1818 war er für kurze Zeit als Lehrgehilfe tätig. Süß entschied sich jedoch dann für eine Beamtenlaufbahn. Seiner ersten Anstellung in Zell am See und Goldegg folgte eine Versetzung zum Rentamt in die Stadt Salzburg 1814. 1828 kam er in den Magistratsdienst und arbeitete im Bereich der Finanzverwaltung. Ab 1841 leitete Süß das Salzburger Leihhaus, bis zu seiner Pensionierung 1863.

Den Aufbau des Museums in Salzburg begann Süß im Jahr 1833. 1845 wurde ein Unterstützungsverein gegründet. 1850 übernahm Kaiserwitwe Carolina Augusta das Protektorat über das Museum. Hochradner geht davon aus, dass Maria Vinzenz Süß seine Volksliedsammlung in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen habe. Ein dichtes Netz an Kontakten im Kronland Salzburg habe ihm dabei geholfen.

Weihnachtslieder aktiv wahrnehmen und genießen

Die vier bekannten Weihnachtslieder, die wir Ihnen genauer vorgestellt haben, haben natürlich auch heute noch Bedeutung. Auch an der allgemeinen Bedeutung von Weihnachtsliedern hat sich, laut Domkapellmeister Markus Landerer, nicht viel geändert: „Inhaltlich hat sich nichts verändert, die Themen sind die gleichen geblieben und wir sind von Kindheit an mit dem Zauber von Weihnachten und den dazugehörenden Gesängen aufgewachsen. Aber durch das inflationäre Berieselt-Werden hat sich für uns in der Hörgewohnheit doch sehr viel verändert, da ist es gar nicht mehr so leicht, ergriffen sein zu können, wenn wir ‚Stille Nacht‘ oder ‚Zu Betlehem geboren‘ singen.“ Der Domkapellmeister fordert dazu auf, Advent- und Weihnachtslieder bewusst zu hören und zu genießen. Dazu lädt Landerer nicht nur in die Christmette im Stephansdom ein, sondern auch zu zahlreichen Gottesdiensten im Advent und zu den Adventandachten im Dom. Auch hier seien Advent- und Weihnachtslieder ein wichtiger Bestandteil. Markus Landerer dazu: „In den großen Gottesdiensten über Weihnachten singen wir viele Weihnachtslieder in Arrangements für Gemeinde, Chor, Orchester und Orgel, weil wir die Menschen aktiv zum Singen bringen wollen, um ihnen damit auch ein Stück Weihnachten zu schenken. Ganz sicher ist: Wenn bestimmte Melodien erklingen, dann erst wird es so richtig Weihnachten.“

Quellen:

Egger, Irene (2023): Das Ischler Krippenspiel zwischen 1864 und 1945, in: Das Ischler Krippenspiel: Tradition in Geschichte und Gegenwart, Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik, Band 22, Oberösterreich: Leykam, S. 223-237. 

 

Fochler, Rudolf (1988): Wilhelm Pailler (1838-1895) - Ein Augustiner-Chorherr als Literat, Forscher und Sammler, in Oberösterreichische Heimatblätter, 42. Jahrgang, Heft 1, S. 55-57.

 

Herrmüller, Alfred (2010): "Es wird scho gleich Dumpa,…“ – Anton Reidinger – „Der Sänger der Weihnacht, in: Vierteltakt. OÖ Volksliedwerk, Nr.3/2010, S 4.1-4.2.

 

Hochradner, Thomas (1865): Zu Inhalt und Bedeutung des ersten gedruckten Salzburger Liederbuches, in: Salzburg Archiv 19, Schriften des Vereins „Freunde der Salzburger Geschichte, Nachdruck der Ausgabe Salzburg 1865, Salzburg: Selbstverlag des Vereins, „Salzburger Volks-Lieder“ gesammelt von Maria Vinzenz Süß, S.A3-A18.

 

Hochradner, Thomas (2005): Volksmusik zwischen Tradition und Innovation – Von 1865 bis zur Gegenwart, in: Salzburger Musikgeschichte – Vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert, Ernst Hintermaier, Gerhard Walterskirchen, Jürgen Stenz (Hrsg.), Salzburg - München: Verlag Anton Pustet, S. 504-519. 

 

Hochradner, Thomas (2018): "Stille Nacht, Heilige Nacht!": Das Lied und seine Autoren", in Stille Nacht - Das Buch zum Lied, Thomas Hochradner, Michael Neureiter (Hrsg.), Salzburg: Verlag Anton Pustet, S. 10-43. 

 

Hochradner, Thomas (2020): Warum „Stille Nacht“ ein und kein Volkslied ist, in Wege zu Stille Nacht – Zur Vor- und Nachgeschichte einer „einfachen Composition", Hochradner Thomas (Hrsg.), Wien: Hollitzer Wissenschaftsverlag, S. 146-158. 

 

Hois, Eva Maria (2013): Vorwort, in Weihnachtslieder selber singen ..., Steirisches Volksliedwerk (Hrsg.), 3. Auflage, Graz: Druckerei Theiss Gmbh, S. 10- 17.

 

Hutter, Ernestine (2018): Weihnachten in der alpenländischen Lebenswelt, in Stille Nacht - Das Buch zum Lied, Thomas Hochradner, Michael Neureiter (Hrsg.), Salzburg: Verlag Anton Pustet, S. 212-233. 

 

Mitterauer, Michael (2018): Zwischen Gemeinde und Familie. Das Weihnachtsfest im frühen 19. Jahrhundert, in: Stille Nacht - Das Buch zum Lied, Thomas Hochradner, Michael Neureiter (Hrsg.), Salzburg: Verlag Anton Pustet, S. 74-89.

 

Neuhuber, Christian (2018): Es wird schon gleih dumper - Anton Reidinger und die "Sternsinger" um Sigmund Fellöcker, in Stille Nacht! Heilige Nacht! – Advent- und Weihnachtslieder in Oberösterreich, laus Petermayr, Thekla Weissengruber (Hrsg.), Linz: Kleine Schriften zur Kulturgeschichte von Oberösterreich, S. 185-201.

 

Petermayr, Klaus (2018): Advent- und Weihnachtslieder in Oberösterreich. Quellen und Sammlungen von etwa 1700 bis um 1850, in: Stille Nacht! Heilige Nacht! – Advent- und Weihnachtslieder in Oberösterreich, Klaus Petermayr, Thekla Weissengruber (Hrsg.), 2. Auflage, Linz: Kleine Schriften zur Kulturgeschichte von Oberösterreich, S. 7-64.

 

Prailler, Wilhelm/Peter, Wilhelm Maximilian (1881): Adventlieder, in Weihnachtslieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol, Prailler Wilhelm und Wilhelm Maximilian Peter (Hrsg.), Band 1, Innsbruck: Wagner´sche Universitäts-Buchhandlung, S. 2

 

Prailler, Wilhelm/Peter, Wilhelm Maximilian (1881): Der Heiland ist geboren - Noten, in Weihnachtslieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol, Prailler Wilhelm und Wilhelm Maximilian Peter (Hrsg.), Band 1, Innsbruck: Wagner´sche Universitäts-Buchhandlung, S. 50

 

Prailler, Wilhelm/Peter, Wilhelm Maximilian (1883): Weihnachtslieder und Krippenspiele aus Oberösterreich und Tirol, Prailler Wilhelm und Wilhelm Maximilian Peter (Hrsg.), Band II, Innsbruck: Wagner´sche Universitäts-Buchhandlung.

 

Prodinger, Friederike (1971): „Gesammmelt und niedergeschrieben …“ – Maria Vinzenz Süß und sein Lebenswerk, in: Sänger- und Musikantenzeitung (Zweimonatsschrift für Volksmusikpflege), Wastl Fanderl (Hrsg), 13. Und 14. Jahrgang 1970/71, Heft 1, Januar/Februar, S. 3- 9.

 

Strasser, Christian (2018): Stille Nacht in der filmischen Interpretation, in Stille Nacht - Das Buch zum Lied, Thomas Hochradner, Michael Neureiter (Hrsg.), Salzburg: Verlag Anton Pustet, S. 162-174.

 

Stille Nacht Gesellschaft (2024): Die Verbreitung, stillenacht.at [online] https://www.stillenacht.at/geschichtliches/verbreitung-in-alle-welt (zuletzt abgefragt am 19.09.2024). 

 

Transkript Interview mit Thomas Hochradner

 

Transkript Interview mit Irene Egger

 

Transkript mit Domkapellmeister Markus Landerer

 

Viele der Bücher und Zeitschriften wurden zu Recherchezwecken von dem Archiv des Österreichischen Volksliedwerks in Wien in der Operngasse 6 zur Verfügung gestellt.

Autor:
  • Cornelia Grotte
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