Unterschiedlich

Ihnen gesagt
Ausgabe Nr. 32
  • Meinung
Beim Weltjugendtag in Rom waren auch 500 Jugendliche aus Österreich mit dabei.
Beim Weltjugendtag in Rom waren auch 500 Jugendliche aus Österreich mit dabei. ©Jasmin Degenhart/KAP

Chefredakteurin Sophie Lauringer schreibt über die unterschiedliche Wahrnehmung unserer Jugend.

Unterschiedlicher kann die Wahrnehmung unserer Jugend nicht sein. Da stellt sich spätestens in der ersten Septemberwoche die Frage, wie viele Anmeldungen wird es denn geben für den konfessionellen Religionsunterricht? Wie viele Gottesdienste werden denn ohne Mithilfe der Ministrantinnen und Ministranten (die für mich freundliche Bezeichnung „Minis“ brachte mir unlängst eine Rüge ein) gefeiert? 

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Unterschiedlich: Von wenigen Sternsingern bis Millionen Jugendliche beim Papst

Gibt es im kommenden Jahr genügend Kinder und junge Erwachsene, die für die Sternsingeraktion mehrere Tage unterwegs sind als solidarisches Zeichen für jene, denen es nicht so gut geht im Globalen Süden? Und dann diese Meldung: Eine Million Jugendliche, Mädchen und Burschen, junge Frauen und Männer waren beim Weltjugendtreffen, um mit dem Papst zu feiern. 

Unterschiedlich: Globale Jugend

Es ist ihnen offensichtlich die Anstrengung wert, in der Hitze inklusive einiger körperlicher Herausforderungen bei einem Glaubensfest dabei zu sein. Dazu noch eine Anmerkung: Der Schlagabtausch über das Fest der Jugend in Stift Kremsmünster hat mir gar nicht gefallen. Ich war durch Zufall bei der Abschlussmesse mit dabei und ich habe junge Gläubige gesehen, die eine für sie authentische Messe gefeiert haben. Das will ich nicht schlechtreden, auch wenn diese Form nicht für alle Jugendlichen die richtige ist. Natürlich ist diese Gruppe ein Teil der globalen Jugend, hochgerechnet ein kleiner Teil, aber sie lassen sich die Kirche und den Glauben an Gott nicht ausreden oder von strukturellen Fragen, die ich nicht wegreden will, austreiben – und das ist ganz schön viel und wertvoll! 
 

Der SONNTAG wünscht einen schönen Sommer

In eigener Sache: Wir nützen das schöne sommerliche Hochfest Mariä Himmelfahrt und nehmen Urlaub! Darum erscheint die aktuelle Ausgabe als Doppelnummer.
 

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