Im Herzen Jesu

Ihnen gesagt
Ausgabe Nr. 25
  • Meinung
Autor:
Mit einer großen Tanzaktion am 12. Juni haben über hundert Kinder im Wiener MuseumsQuartier ein starkes Zeichen gegen Kinderarbeit gesetzt. Hintergrund zum Welttag gegen Kinderarbeit ist der Aufruf der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zu mehr Verantwortung von Politik und Wirtschaft gegen schwere und gefährliche Kinderarbeit in den Ländern des Globalen Südens.
Mit einer großen Tanzaktion am 12. Juni haben über hundert Kinder im Wiener MuseumsQuartier ein starkes Zeichen gegen Kinderarbeit gesetzt. Hintergrund zum Welttag gegen Kinderarbeit ist der Aufruf der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zu mehr Verantwortung von Politik und Wirtschaft gegen schwere und gefährliche Kinderarbeit in den Ländern des Globalen Südens. ©Rene Wallentin

Sophie Lauringer schreibt über den Herz-Jesu-Monat und die Steyler Missionare.

Passend zum Herz-Jesu-Monat Juni erhielt ich eine Einladung in die Pfarre Herz Jesu Mödling: Zum 100-Jahr-Jubiläum (siehe auch Termintipp auf Seite 18) trafen wir zu einer Diskussion zusammen: Pastoralamtsleiter Markus Bera­nek, der bekannte Missionsexperte und Steyler Missionar Pater Franz Helm und ich diskutierten über ein schier unerschöpfliches Thema: „Glauben im 21. Jahrhundert – wie, wem, warum?“. Meine Notizen gebe ich heute an Sie weiter im Wissen, dass es sich um meine individuellen Gedanken handelt: 
 

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▶ Ich bin eine Kritikerin der servicierten Kirche. Wie werden wir Christinnen und Christen inhaltlich gefordert und  begleitet, um überzeugend und kompetent Aufgaben in der Kirche zu übernehmen? Es gibt zahllose und zahlreiche Charismen, die brach liegen, weil wir die Menschen einfach nicht erwischen oder an der richtigen Stelle ansprechen – oder auch, weil wir uns selbst genug sind.

▶ Wie sollen wir den Glauben weitergeben? Wird es für die nächste Generation noch Orte des Glaubens geben oder geben wir Räume auf beziehungsweise geben wir sie an andere weiter? Diese Frage treibt viele Eltern und Großeltern um. Wie erarbeiten wir Angebote?

▶ Eine Bekenntniskirche bedeutet nicht nur, dass wir lediglich eigenwillig treue Gläubige werden. Sie birgt viel mehr auch Optionen: Kleinere Gruppen sind oft entschieden, entschlossen, schlagkräftig (bitte nicht im wahrsten Sinn des Wortes!), wendig, schnell, mutig, halten mehr zusammen und sind getragen von einem starken Vertrauen untereinander. Ist das nicht schon eine Basis für eine andere Zukunft, die nicht hoffnungslos ist?

Autor:
  • Sophie Lauringer
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