Eingerauchte Sternsinger

Anekdoten
Ausgabe Nr. 1
  • Heiter bis heilig
Autor:
Weihrauch
Weihrauch liegt in der Luft. © Rupprecht/kathbild.at (Hintergrund mit Adobe generativ erweitert)

Bei einem besonderem Einsatz der Sternsinger in Wien-Gersthof sorgte viel Weihrauch für hustende Sänger, aber auch für eine begeisterte Dame.

Eine Woche lang war eine Jugendgruppe in Wien-Gersthof unterwegs als Sternsinger, allein, ohne Begleitung eines Erwachsenen. 

Werbung

Weihrauch in Überdosis für die Sternsinger

Eines Tages beschlossen sie, eine Wohnung „auszuräuchern“, also mit besonders viel Weihrauch. Sie legten also viel mehr als sonst auf die glühende Kohle und schwenkten das Weihrauchfass kräftig hin und her. Das führte dazu, dass sie sich selbst schwertaten beim Singen und beim Aufsagen ihrer Sprüche, weil sie vom vielen weißlichen Duft benebelt waren und kräftig husten mussten. 

Unerwartete Begeisterung bei den Sternsingern

Die Dame aber, die sie besuchten, hustete nicht. Anstatt sich über den vielen Weihrauch zu ärgern, bedankte sie sich herzlich: „So schön habt ihr gesungen, aber am schönsten war für mich der viele Weihrauch. Ich rieche ihn so gerne, und noch nie haben Sternsinger mir so viel Weihrauch gebracht!“ 

©Wiener Domverlag

Buchtipp:

Beten, Herr Pfarrer! - Anekdoten zwischen Alltag und Altar. Von Bernadette Spitzer, 176 Seiten, ISBN: 978-3-85351-332-3, EUR 27,00  

Autor:
  • Bernadette Spitzer
Werbung

Neueste Beiträge

Advertorial
Advent- und Weihnachtszeit
Kunst und Kirche

Wer für Advent und Weihnachten auf der Suche nach Dingen ist, die nicht nur das Herz erfreuen, sondern auch die Sehnsucht nach Tiefe stillen, ist bei „Kunst und Kirche“, dem Fachgeschäft für religiöses Kunsthandwerk und Kultur am Stephansplatz genau richtig.

| Spiritualität
Himmel und Erde

Am 23. November erscheint es: Unser Weihnachtsmagazin 2025 mit dem Titel "Mehr Licht". Dieses Jahr steht unser "Himmel & Erde"-Magazin ganz im Zeichen des Ehrenamtes.

| Wien und Niederösterreich
Zum „Ordenstag“ in Wien

Sie sind eine der großen Ordensfamilien weltweit: die Benediktinerinnen und Benediktiner. Seit rund 1.500 Jahren orientieren sie sich an der Regel des heiligen Benedikt, des großen abendländischen Mönchsvaters. Jeremias Schröder, als Abtprimas der weltweit ranghöchste Benediktiner, im Gespräch.