Ordenskonferenz freut sich über den Papst
Ein weiterer Ordensmann als PapstErzabt em. Korbinian Birnbacher, Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz:
Ich freue mich sehr, dass mit Leo XIV. wieder ein Ordensmann zum Papst gewählt wurde. Er bringt als ehemaliger Generaloberer der Augustiner Eremiten viel synodale Leitungskompetenz mit und hat in seiner Antrittsrede den österlichen Frieden allen Menschen gewünscht. Das ist eine großartige Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen von Kirche und Welt! Mögen alle Menschen guten Willens seine Worte hören und ihm Folge leisten!
Schwester Franziska Madl, stv. Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz
Ich freue mich, dass der neue Papst ein Ordensmann ist. Auch seine Herkunft aus den USA sehe ich positiv, wenngleich ich hoffe, dass dies nicht instrumentalisiert wird. Er ist offensichtlich ein erfahrener Mann, und sein erster Auftritt hat auf mich einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Ich bete für ihn und wünsche ihm, dass er seinen Dienst gut erfüllen kann – insbesondere in der Herausforderung, die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Kirche zusammenzuhalten.
Schwester Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, formuliert ihr Statement in drei Punkten:
- Er heißt Leo – der letzte Papst mit diesem Namen, war der Papst, der die sozialen Themen aufgegriffen und ins Haus geholt hat – individuell und strukturell – in einem sehr politischen Sinne.
- Sein Wahlspruch ‚In diesem einen (Christus) sind wir vielen eins‘ ist ein hoffnungsvolles Zeichen für Einheit und Vielfalt, für Gemeinsamkeit und Verschiedenheit.
- Er ist Ordensmann und weiß also, was es heißt, miteinander um Entscheidungen zu ringen und gemeinsame Wege zu gehen. Das ist ein deutlicher Hinweis, dass der Weg der Synodalität weitergegangen wird. Gemeinsamen reden, gemeinsamen hören, gemeinsam Entscheidungen treffen – das ist das Wesen der Synodalität. Daran hängen auch die Glaubwürdigkeit und Zukunftsfähigkeit von Kirche. Und ich glaube, dass wir das weiterhin brauchen – den Kulturwandel.