Weihnachtsgeschenk einmal selbst gemacht

Kreative Adventzeit
Exklusiv nur Online
  • Leben
Autor:
Schüssel mit Wachspastillen
Aus Wachspastillen – kleinen Plättchen aus Bienenwachs – entstehen die allerschönsten Kerzen. ©iStock/Premyuda Yospim
Geschenk zu Weihnachten Herstellen von Bienenwachskerzen
Schenken hat Tradition – Selbst gemacht ist noch mal so schön und das kann auch richtig umweltfreundlich sein. ©iStock/PamWalker68

Gerade im Advent wird in Österreichs Familien besonders viel gebastelt. Das eine oder andere gute Stück, das dabei entsteht, landet dann sogar als Geschenk unter dem Christbaum – wie die beliebten Bienenwachskerzen.

Das mit dem Schenken ist so eine Sache: Es sollte etwas sein, das dem Beschenkten Freude macht und über das Alltäglich-Normale hinausgeht, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Denn Schenken ist und bleibt ein Akt der Zuneigung und der Freude – aus Sicht des Schenkers, aber auch des Beschenkten. Nicht zuletzt deswegen verbringen wir jedes Jahr zu Weihnachten Tage und Wochen, um das perfekte Geschenk für jeden unserer Lieben zu finden.

Werbung

Schenken hat Tradition

Den Brauch, etwas zu schenken, gibt es schon sehr lange. Schon zur Zeit der Römer war es Brauch, zum Jahreswechsel den Hausangestellten und Sklaven kleine Geschenke zu machen.
Schenken in einem religiösen Kontext etablierte sich etwa im 16. Jahrhundert. Dabei war zunächst der Nikolaustag, der 6. Dezember, der Tag der Geschenke – in Erinnerung an die Legende vom hl. Nikolaus, der drei Mädchen beschenkte, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Der Brauch, am 24. Dezember zu schenken, kam erst etwa im 19. Jahrhundert auf. Und ein Weihnachtsgeschenk verstand man schon damals als etwas, das über das existenziell Notwendige hinausgehen und Freude bringen sollte.

Selbst gemacht ist noch mal so schön

In den vergangenen Jahren hat die Dichte an „DYI“-Geschenken für Weihnachten merklich zugenommen. DYI steht dabei für „do it yourself“ – man nimmt sich also Zeit, selbst zu stricken, zu häkeln, zu nähen oder zu schnitzen und versucht so wohl dem Gedanken des Einzigartigen, des Liebevoll-Ausgesuchten, des Individuell-Zugeschnittenen besonders gerecht zu werden.
Auch Der SONNTAG springt in diesem Jahr auf diesen Trend auf. Redakteurin Andrea Harringer hat sich dabei gemeinsam mit ihrer Familie am Kerzenbasteln, konkret am Kerzen gießen, versucht. Nach diesem Experiment ist klar: Man muss kein handwerklicher Überflieger sein, um Kerzen herzustellen. Und: Das Kerzengießen ist auch für all jene ein guter Tipp, denen der Umweltgedanke wichtig ist, denn man kann auf ökologische Rohstoffe wie etwa Bienenwachs zurückgreifen.

Autor:
  • Portraitfoto von Andrea Harringer
    Andrea Harringer
Werbung

Neueste Beiträge

| Sonntag
17. Sonntag im Jahreskreis

Wort zum Evangelium von Pater Martin Werlen

| Meinung
Ihnen gesagt

Welch imposante Zahlen: Bis 11. August zeigen 10.500 Menschen, worauf sie sich oft jahrelang vorbereitet haben. Sie kämpfen um ihren Titel und geben alles für eine Medaille! Wir sind mitten bei Olympia in Paris unter dem Motto „Offene Spiele“. Olympische Spiele finden 2024 zum 32. Mal statt.

| History
Geschichte

Im historischen Stift Admont, gegründet 1074, leben Mönche seit fast einem Jahrtausend nach der spirituellen Ordnung des heiligen Benedikt, indem sie Arbeit, Gebet und Studium in einem harmonischen Rhythmus ausbalancieren.