Erwachsene auf dem Weg zur Taufe

Zulassungsfeier zur Erwachsenentaufe
Ausgabe Nr. 45
  • Wien und Niederösterreich
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Auf dem Weg zur Taufe: Grünwidl mit den Taufbewerberinnen und -bewerbern.
Auf dem Weg zur Taufe: Grünwidl mit den Taufbewerberinnen und -bewerbern. ©Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub

Auffällig viele jüngere Menschen sind unter den diesjährigen Taufbewer­­berinnen und -bewerbern in der Wiener Kirche. Warum viele junge Erwachsene auf dem Weg zur Taufe sind.

Auf die besondere Bedeutung der Taufe hat der künftige Erzbischof Josef Grünwidl hingewiesen. Sie sei ein völliger Neubeginn sowie ein „Liebesbund und Lebensbund“, erklärte er am 23. Oktober in der Pfarre Neuerdberg (Wien 3). Der Anlass war die zweite diözesane Zulassungsfeier des Jahres zur Erwachsenentaufe. 51 Personen, die sich derzeit auf das Sakrament vorbereiten, waren dazu in Begleitung ihrer Taufpatinnen und Taufpaten, Seelsorger sowie engen Angehörigen gekommen. 

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Vorbereitung auf die Taufe

Besondere Freude bereiten ihm Taufkandidatinnen und -kandidaten, weil man bei ihnen „Gott bei der Arbeit zuschauen“ könne, betonte Grünwidl. Von den 51 am 23. Oktober offiziell für die Taufe in den kommenden Monaten zugelassenen Erwachsenen und Jugendlichen bereiten sich zwei Drittel (32) in Pfarren im Vikariat Wien-Stadt auf das Sakrament vor, die übrigen in den Vikariaten Süd (15) und Nord (4). 
 

179 Taufen von Erwachsenen 2025

Mit den bereits im Frühjahr zugelassenen 117 Personen und 11 gesondert Zugelassenen gibt es in der Erzdiözese Wien heuer insgesamt 179 Täuflinge über 14 Jahre oder im Erwachsenenalter. Davon sind 71 in Österreich geboren, 66 im Iran, die anderen in 23 weiteren Ländern. Ein auffälliges Merkmal ist die wachsende Zahl junger Österreicherinnen und Österreicher. 

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