Priester auf Platz 3 bei Extrem-Rad-WM
Race Around Austria
Der 39-jährige Pawel Nowak, Priester aus der Diözese Hildesheim, legte die 2.152 Kilometer lange Strecke samt 30.000 Höhenmetern in vier Tagen, 19 Stunden und 41 Minuten zurück. Nowak erreichte am Samstag um 16.15 Uhr als Dritter das Ziel im oberösterreichischen Sankt Georgen im Attergau. Es war das erste Radrennen des aus Polen stammenden Geistlichen überhaupt. Zugleich sammelte Nowak, der für Deutschland startete, Spenden für die Kinderkrebsstiftung Bremen.
Race Around Austria: Nowak im Vatikan
Erst vor zehn Tagen war Nowak im Vatikan, wo er Papst Leo XIV. persönlich vorgestellt wurde. Der Hobby-Sportler war zuvor in rund 85 Stunden ohne Schlaf etwa 1.600 Kilometer von Bremen nach Rom geradelt und hatte dabei mehr als 7.000 Euro für das Kinderhospiz "Löwenherz" in Syke bei Bremen gesammelt. Bei der Generalaudienz am 6. August auf dem Petersplatz überbrachte er Leo XIV. Briefe der kleinen Patienten. Der Papst habe sich sehr erstaunt und beeindruckt von seiner sportlichen Leistung und seiner Spendenaktion gezeigt, sagte der Priester anschließend. Auf einem Selfie mit ihm hält der Papst einen Umschlag mit einem großen roten Herzen in der Hand. Diese Begegnung sei "unbezahlbar" und die Krönung seiner Aktion gewesen, sagte Nowak.
Race Around Austria gilt als das härteste Radrennen Europas
Die "Ultracycling World Championships 2025" waren am Montagabend in Sankt Georgen gestartet und führten rund um Österreich. Für die Fahrerinnen und Fahrer galt es dabei auch, Berge wie den rund 2.450 Meter hohen Großglockner zu überwinden. Von den 13 im Männer-Einzel gestarteten Fahrern gaben sechs vorzeitig auf. Das "Race Around Austria" gilt als das härteste Radrennen Europas. Zugleich ist es das Qualifikationsrennen für das legendäre "Race Across America".