Mondlandung: Papst telefoniert mit Astronaut

56 Jahre nach Mondlandung
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Papst Leo XIV. hat zum Jahrestag der Mondlandung 1969, nach seinem Mittagsgebet in Castel Gandolfo, die dortige Vatikan-Sternwarte besucht.
Papst Leo XIV. hat zum Jahrestag der Mondlandung 1969, nach seinem Mittagsgebet in Castel Gandolfo, die dortige Vatikan-Sternwarte besucht. ©Vatican News
Am 21. Juli 1969 saß Papst Paul VI. in Castel Gandolfo vor dem Fernseher und beobachtete die Mondlandung.
Am 21. Juli 1969 saß Papst Paul VI. in Castel Gandolfo vor dem Fernseher und beobachtete die Mondlandung. ©Archiv des Istituto Paolo VI, Brescia

Papst Leo XIV. hat am 56. Jahrestag der ersten Mondlandung mit dem Apollo-11-Astronauten Buzz Aldrin (95) telefoniert.

Telefonat Jahrzehnte nach der Mondlandung: Bei dem Gespräch am Sonntagabend teilten die beiden US-Amerikaner ihre Erinnerungen an eine historische Leistung, die ein Zeugnis menschlichen Erfindergeistes sei, teilte der Vatikan mit. Mit den Worten des biblischen Psalms 8 meditierten sie gemeinsam über das Geheimnis der Schöpfung, ihre Erhabenheit und ihre Zerbrechlichkeit. Zum Schluss segnete Leo XIV. den Astronauten, seine Familie und seine Mitarbeiter.

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Mondlandung: Telefonat Jahrzehnte danach

Das Gespräch führte der Papst von Castel Gandolfo aus, wo er sich seit zwei Wochen zu einer sommerlichen Auszeit aufhält. Stunden zuvor hatte der 69-Jährige die vatikanische Sternwarte an dem Ort in den Albaner Bergen unweit Roms besucht und dabei auch einen Blick durch eines der großen Teleskope geworfen.

Mondlandung: Erinnerungen des damals 13-Jährigen

Am 20. Juli 1969 - Papst Leo XIV. war damals 13 Jahre alt und lebte in Chicago - gelang der Apollo-11-Besatzung die erste Mondlandung. Aldrin betrat als zweiter Mensch nach Neil Armstrong (1930-2012) den Mond. In Psalm 8 im Alten Testament wird Gottes Schöpfung gepriesen: "Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?"
 

Die vatikanische Sternwarte

Die heutige vatikanische Sternwarte wurde von Leos Papst-Namensvetter Leo XIII. im Jahr 1891 gegründet. Sie stand damals auf einem Hügel im Vatikan. Unter Pius XI. (1922-1939) wurde sie wegen der besseren Sichtverhältnisse nach Castel Gandolfo verlegt, rund 30 Kilometer südlich von Rom. Seit 1993 beobachten die dem Jesuitenorden angehörenden Astronomen des Vatikans das Weltall mit einem sehr viel größeren Teleskop auf dem Mount Graham in Arizona; aber auch die Sternwarte in den Albaner Bergen ist weiter aktiv.

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  • KAP/Red
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