Potpourri: Diözesaner Rückblick

Sehenswert
Ausgabe Nr. 23
  • Chronik
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Feier der Pfarrhaushälterinnen
„Wechselnde Pfade – Schatten und Licht“: Unter diesem Thema stand der diesjährige Diözesantag der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen. Beim Gottesdienst mit Diözesanadministrator Josef Grünwidl wurden Pfarrhaushälterinnen geehrt und bedankt – für fünf bis 60 (!) Dienstjahre.
©Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
Gedenkkonzert anlässlich 80 Jahre Kriegsende
In der Langen Nacht der Kirchen erklang in der Pfarrkirche Breitenwaida das Gedenkkonzert „Ihr Tod soll uns zum Frieden mahnen“. Musikerinnen und Musiker des Ensembles „Saitenwind“ spielten traditionell jüdische Stücke, abschließend wurde die Mauthausen-Kantate durch den Kirchenchor Breitenwaida gesungen.
©Pfarre Breitenwaida
Erwachsenenfirmung im Aufwind
Bei der diözesanen Erwachsenenfirmung in der Wiener Michaelerkirche wurden heuer 18 Frauen und 11 Männer gefirmt (Durchschnittsalter 30 Jahre: der Jüngste 19, der Älteste 68 Jahre). Die Vorbereitung erfolgte in zwei Kursen des Pastoralamts über drei Monate, in Pfarren, in Einzelvorbereitung oder bei Glaubenskursen.
©kathbild.at/Rupprecht
Die Pfarre Goggendorf (Pfarrverband Oberes Schmidatal) organisierte an einem Maisonntag eine Fahrt nach Wien. Mehr als 40 Pfarrangehörige aller Altersgruppen trafen sich zum Besuch des Stephansdoms. Die Freude war groß, dass Domkurat Mag. Stefan Jagoschütz, der den Pfarrverband als Aushilfskaplan unterstützt, die Führung durch den Dom übernahm. Die Teilnehmer erfuhren beim Rundgang von ganz unten (Krypta) bis hoch oben (Turm) viel Interessantes aus den baulichen und kirchlichen Entwicklungen dieses Wiener Wahrzeichens. Erfüllt vom neuen Wissen wurde die Heimfahrt angetreten und vom Erlebten begeistert berichtet.
©Pfarre Goggendorf
„Fängt neu an in Liebe“, sagte Pfarrer Cliff Pinto zu den Teilnehmern der 347. Hütteldorfer Gelöbniswallfahrt, die in zwei Tagen bei einem Naturschauspiel mit phasenweise wogendem Regen durch Wälder und Wiesen an Heiligenkreuz, Vogelgezwitscher, Feuersalamander, Kühen und Mayerling vorbei singend und betend all ihre Anliegen, Dank und Bitten, im „Sorgensackerl“ als Pilger der Hoffnung in die Wallfahrtskirche Pottenstein gebracht hatten, wo sie von Pfarrer Br. Raphael Maria Peterle Sam FLUHM am 18. Mai 2025 empfangen wurden. ©Franz Vock
Mit großem Gottvertrauen machten sich trotz Regen zahlreiche Gläubige und vier Priester auf Feldwegen auf zur Andacht beim Ödendorf Kreuz. Als die ersten Regentropfen kamen, wurden Regenschirme aufgespannt, die Instrumente in Sicherheit gebracht und weiter gebetet und gesungen.
Zum 20. Jahr-Jubiläum kamen der Gottfried von Preyer Chor, der 2:gether Chor, die Kirchenchöre von Altlichtenwarth, Bernhardsthal und Hausbrunn, sowie die Kinder- und Jugendgruppe music4you, um gemeinsam zu singen und musizieren - ein Ohrenschmaus zum Zuhören und Mitsingen. Ein gemeinsames Beten für Frieden, die Welt und die Kirche, orts-, bezirks- und dekanatsübeschreitend.
Gott sei Dank hörte der leichte Regen bald auf und nach der Andacht stempelte P. Johann Kovacs die Pilgerpässe des Hl. Jahres, P.Joy und P. Tomy führten die Traktoren- und Fahrzeugsegnung durch, auch P. Sabu zelebrierte die Andacht mit.
Gesegnet genossen die Gläubigen die körperliche Stärkung bei der Agape und noch so manches Lied wurde gemeinsam gesungen.
©Martin Wolf
Gibt es eine gemeinsame friedliche Sprache zwischen Jhwh/Judentum, Christus und Allah/Moslems, fragte der Verband der Katholischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller Österreichs vksoe.co.at je einen Vertreter dieser drei Kulturkreise im Kurhaus am Stephansplatz Wien am 30. Mai 2025. „Wir sollten die Kinder in der Schule nicht trennen, das Modell ist von gestern. Warum machen wir nicht gemeinsamen Religionsunterricht? Wir müssen streiten lernen, viele Themen sind tabuisiert“, sagte der russische Israeli Wladimir Vertlib.
Mit 1870 ist das Selig die Frieden machen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden vorrangig geworden, sagte der Katholik Stefan Kronthaler und bekräftigte: „Religion ist nicht so gefährlich, wie es manchmal erscheint. Wenn es keine Religion gäbe, gäbe es andere Religionen die ihren Platz einnehmen“. „Unsere Gesellschaft in Europa ist in den letzten drei Jahren erwachsener geworden“, sagte der deutsch arabische Israeli und Psychologe Ahmad Mansour. Unser Dialog ist sehr elitär. Es gelte „Dialoge ehrlich zu führen und Toleranz zu ertragen. Wir müssen uns mit den Religionen abfinden und die negativen Spins in das Positive lenken“, betonte er.
©Franz Vock
Unter dem Leitgedanken „Dasein für andere“ kamen beim diesjährigen „Tag des Lehrlings“, veranstaltet und koordiniert von den diözesanen Schulämtern St. Pölten, Wien und Burgenland, rund 400 Lehrlinge aus den Berufsschulen der Bundesländer im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg zusammen. Propst Petrus öffnete die Tore des Stiftes weit, sodass die Jugendlichen sich diesmal auf eine besondere Spurensuche machen konnten, um das Leben und die Arbeit der Chorherren und die Orte des Stiftes hautnah zu erleben. „Es ist immer gut, einander kennenzulernen, fröhliche Stunden zu verbringen und sich zu vernetzen“, so Propst Petrus.
Mit ihrer Präsenz und mutmachenden Worten würdigten Abgeordneter zum Landtag Florian Krumböck in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Christoph Artner, Bildungsdirektor Karl Fritthum und Schulamtsleiterin Andrea Pinz aus der Erzdiözese Wien die gesamtgesellschaftliche Bedeutung und die vielen Begabungen der Lehrlinge.
Das tagesfüllende Programm fand in einer gemeinsamen Wortgottesfeier unter der Leitung von Propst Petrus in der Stiftskirche seinen Abschluss. „Es war superspannend hier so vielen unterschiedlichen Leuten zu begegnen. Besonders der Reliquienschrein wird mir noch lange im Kopf herumgeistern“, fasst es eine sichtlich begeisterte Teilnehmerin zusammen. Der Tag des Lehrlings 2025 wurde von der Wirtschaftskammer NÖ, dem Land NÖ, Abteilung Schulen, und der Stadtgemeinde Herzogenburg unterstützt.
©Manfred Meixner

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