Was Toni Faber zum schmunzeln brachte

Anekdoten
Ausgabe Nr. 8
  • Heiter bis heilig
Autor:
Dompfarrer Toni Faber im Stephansdom
Toni Faber ist seit 1999 Dompfarrer zu St. Stephan. Sein Anliegen ist die Seelsorge für die Menschen im Herzen von Wien. Im Stephansdom sind alle Menschen willkommen – ganz besonders zu Weihnachten. ©Lisa-Maria Trauer

Dompfarrer Toni Faber, bekannt für sein großes Tanzinteresse, trifft am Opernball immer wieder Menschen, die von ihm getauft oder getraut wurden. Ein Fernsehinterview aus dem Jahr 2024 brachte sogar ihn zum schmunzeln.

Diese Woche ist Opernball. Dompfarrer Toni Faber wird immer wieder eingeladen, ist er doch ein begeisterter Tänzer. Außerdem ist für ihn dieser Ball durchaus kein rein säkularer: „Der Opernball hat für mich Pfarrballcharakter. Ich treffe dort so viele Leute, sogar Kinder.“ Einmal sah er Kinder vom Opernballett auf ihren Auftritt warten. Plötzlich winkten ihm welche zu und riefen seinen Namen. Er hatte sie getauft und zur Erstkommunion geführt. Viele sprachen ihn an: „Vor 20 Jahren hast Du uns getraut!“ – „Du hast meine Eltern begraben!“ – „Du hast meine Kinder getauft!“

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Faber im Fernsehinterview

Auch dem Fernsehen gab er Interviews. 2024 erwähnte er, dass er von zwei Paaren zum Ball eingeladen worden sei, die er trauen werde. Einige Tage nach dem Ball traf er auf der Straße ein weiteres Paar, das er trauen wollte. Die beiden bedankten sich dafür, dass er ihre Hochzeit im Interview erwähnt hat – dabei waren sie gar nicht gemeint gewesen! „Wir sind angerufen worden von Leuten, die sagten, das ist aber toll, dass der Dompfarrer am Opernball eure Hochzeit erwähnt hat!“

©Wiener Domverlag

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Autor:
  • Bernadette Spitzer
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