Warum heute noch dienen?

SONNTAGs-Jause
Ausgabe Nr. 44
  • Sonntagsjause
Autor:
Traditionellerweise gibt es zum Martinsfest ein Briochekipferl. ©Redaktion
Geteilt zum Martinsfest. Alexander Wessely und Sophie Lauringer jausnen ein Briochekipferl. ©Redaktion
Alexander Wessely war der Traupriester bei der Hochzeit von Sophie Lauringers Tochter und Schwiegersohn. ©Sophie Lauringer
Sophie Lauringer und ihr Ehemann mit Alexander Wessely (rechts) bei der Hochzeit ihrer Tochter. ©Sophie Lauringer

Im Podcast war diese Woche Alexander Wessely zu Besuch. Am 11. November ist das Martinsfest - Unser Gast und der beliebte Heilige haben einige Gemeinsamkeiten.

Alexander Wessely hat viel Charismen, die er alle miteinander zusammenbringt: Als ausgebildeter Kindergärtner besuchte er die bekannte Schauspielschule Krauss in Wien und wurde schlussendlich Priester in der Militärdiözese. Als Soldat trägt er Uniform und sieht seine Aufgabe darin, für Angehörigen des Bundesheeres da zu sein. Im „Dienen“ sieht er viel Gutes, denn die Menschen im Militär helfen oft und selbstverständlich. Der heilige Martin ist ihm dabei Vorbild.

Werbung

Martinifest als Priester

Wessely feiert daher jedes Jahr am 11. November den Patron der Soldaten, den heiligen Martin. Mit auf dem Programm stehen für den Vielbeschäftigten auch die Segnungsfeiern des jungen Weins, das beliebte Martiniloben – mit Chauffeur, wie der Militärdekan betont. Dazwischen bastelt er Laternen und singt das Martinslied. Und dann muss Alexander Wessely schon zum nächsten Projekt: Er bringt die beliebte Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens zur Aufführung. Zur Stärkung gibt es ein Briochekipferl mit auf dem Weg – geteilt, ganz im Sinn des heiligen Martin.

 

Briochekipferl ©Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/full-frame-schuss-brot-257843/

Rezept: Briochekipferl

 

Zutaten für 12 Stück

  • 500 Gramm Weizenmehl  
  • 1 Teelöffel Salz  
  • 75 Gramm Feinkristallzucker  
  • 90 Gramm Butter
  • 2 Eidotter  
  • 1 Würfel Germ
  • 210 Gramm Milch
  • 1 Ei
  • 2 Esslöffel Hagelzucker

 

Zubereitung

Germ in der lauwarmen Milch einrühren. Mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig kneten und zugedeckt etwa 20 Minuten gehen lassen.

Den Teig in jeweils 90 Gramm schwere Teigstücke abteilen, rund zu Kugeln formen.

Mit einem Geschirrtuch (sauber!) zugedeckt noch einmal 20 Minuten gehen lassen. Mit einem Nudelwalker zu Fladen ausrollen und von der schmalen Seite her zu Kipferl einrollen.

Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit einem Geschirrtuch zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. Die Kipferl mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

 

Copyright Bild: Pixabay (Kerstin Riemer)

Autor:
  • Sophie Lauringer
0:00
0:00
Werbung

Neueste Beiträge

| Heiter bis heilig
Anekdoten

Im Religionsunterreicht besprach die Lehrerin das Bekenntnis des Petrus aus dem Matthäusevangelium mit den Schülern. Bei der Wiederholung in der darauffoldenden Stunde verstand eine Schülerin beim Einflüstern, zum Schmunzeln der Kollegen, nicht Himmelreich sondern Himalaya.

| Spiritualität
Weltanschauungs-Serie Teil 9

Guruismus nennt man das Phänomen, wenn spirituell Lehrende, Coaches oder InfluencerInnen zu Leitfiguren mit umfassendem Einfluss auf das gesamte Leben werden. Warum es entscheidend ist, wem wir unser Vertrauen schenken.

| Wien und Niederösterreich
Seien Sie gegrüßt!

Seit mehreren Jahrhunderten ragt der Stephansdom über die Dächer Wiens. Was hat dieses Gebäude nicht alles (mit-)erlebt: historische Ereignisse, Glück und Leid der Menschen, Alltägliches genauso wie Ausnahmezustände. Was wäre, wenn der Steffl über all diese Vorkommnisse reden könnte? Was würde er erzählen?