Pfarrer und Opa?
Anekdoten
Gemeinsam mit den Gemeindemitgliedern kümmerte sich Otto Ganovszky um sie. Unter ihnen war eine Familie mit sechs Kindern, mit der sich der Pfarrer besonders anfreundete.
Pfarrer Otto als "Opa"
Viele Jahre später und an einem ganz anderen Ort, nämlich der Dompfarre Wiener Neustadt, bereitete Pastoralassistentin Martina Kinder auf die Erstkommunion vor. Bei einer Gelegenheit fragte sie sie: „Wer von euch kennt einen Pfarrer?“ Ein Bub namens Lionel zeigte auf: „Mein Opa ist Pfarrer!“ Das machte die Pastoralassistentin stutzig. Es soll ja nichts geben, was es nicht gibt, aber dennoch wollte sie das nicht so recht glauben. Sie brauchte mehr Information. Um etwas mehr zu erfahren, fragte sie den Buben: „Wie heißt denn dein Opa?“ – „Otto!“ Da war ihr alles klar. Der „Pfarrer Otto“ konnte nur ihr früherer aus der Pfarre Sankt Egyden am Steinfeld sein.
Besondere Verbundenheit mit dem Pfarrer
Und als sie diesen darauf ansprach, bestätigte er das. Lionel ist der Sohn eines der Kinder, die der inzwischen pensionierte Pfarrer in Grünbach betreut hatte. Für ihn war er aber einfach wie ein Großvater, der eben auch Pfarrer war. Das war ein Ausdruck besonderer Verbundenheit, über den sich Otto Ganovszky sehr gefreut hat.

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