Erster Weltkindertag in Rom
Glaube macht GlücklichDas Olympiastadion in Rom und der Petersplatz im Vatikan waren am vergangenen Samstag und Sonntag Schauplatz des ersten, von Papst Franziskus initiierten, Weltkindertages. Rund 50.000 Gäste, darunter vor allem Mädchen und Buben aus 101 Ländern feierten mit dem 87-jährigen Oberhaupt der katholischen Kirche unter dem Motto „Du machst alles neu“. Ein großer Akzent des Weltkindertages lag auf Musik, Tanz und Spaß - bis hin zu Feuerwerk und einer Trapezkünstlerin, die an einer bunten Luftballontraube durchs Stadion schwebte. Ein Höhepunkt des Nachmittags am Samstag etwa war das Fußballspiel zweier Teams aus Kindern und Alt-Stars unter Führung von Torwartlegende Gianluigi „Gigi“ Buffon, Weltmeister von 2006.
„Vanakkam“ – „Willkommen“ zum Weltkindertag
Doch es gab auch ernste Momente, in denen das Leid von Kindern angesichts von Krieg, sozialer Ungerechtigkeit und Umweltweltzerstörung Thema waren. Viel Raum bekamen dabei etwa die Zeugnisse von Kindern aus Kriegsgebieten wie der Ukraine oder dem Heiligen Land.
Feierliche Messe zum Weltkindertag
In der feierlichen Messe zum Abschluss des Weltkindertags am Sonntag erklärte der Papst den Kindern in einfachen Worten das schwierige Thema Dreifaltigkeit: Gott hat die Welt erschaffen, sein Sohn Jesus hat unter den Menschen gelebt und uns erlöst, und der Heilige Geist begleitet unser Leben - so die einfache Formel, die der Papst der jungen Gemeinde mitgab. Und: Glaube mache glücklich.
Auftritt von Regisseur und Komiker Roberto Benigni
Nach der Messe und dem Angelus, hatte noch ein besonderer Gast einen Auftritt: Der Regisseur, Komiker und Oscar-Preisträger Roberto Benigni („Das Leben ist schön“) hielt einen gut 20-minütigen Monolog auf den Stufen des Petersdoms. Darin forderte er die Kinder auf, mutig ihr Leben in die Hand zu nehmen, für Frieden, Glück und Liebe einzutreten.
Für September 2026 hat Papst Franziskus den nächsten Weltkindertag angekündigt.