Das Aschekreuz "to go" in Wien

Aschermittwoch
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In Wien gibt es mehrere Stellen, bei denen man sich das Aschekreuz "to go" abholen kann.
In Wien gibt es mehrere Stellen, bei denen man sich das Aschekreuz "to go" abholen kann. ©Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub

Am 5. März beginnt die katholische Kirche die 40-tägige vorösterliche Fastenzeit mit dem Ritus des Aschenkreuzes. In Wien gibt es verschiedene Stellen, die das Aschekreuz "to go" anbieten.

Für alle, die den Gottesdienst am Aschermittwoch nicht besuchen können, wird seit einigen Jahren ein kurzer, persönlicher Empfang dieses Symbols angeboten. Kurzentschlossene können sich an verschiedenen Orten Wiens am Mittwoch, dem 5. März das Aschenkreuz auflegen lassen und einen persönlichen Segen empfangen:

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Das Aschekreuz

Beim Aschekreuz wird Asche in Kreuzform auf die Stirn gezeichnet oder auf das Haupt gestreut wird, ist auch in anderen Religionen und Kulturen Zeichen der Trauer, Buße und Umkehr. Dieser Ritus steht im Zentrum des feierlichen Gottesdienstes zum Aschermittwoch. Im Stephansdom steht ihm Diözesanadministrator Josef Grünwidl um 18.00 Uhr vor.

Warum Asche?

Asche als gottesdienstliches Symbol findet sich schon in der Bibel. Im Christentum findet sie sich aber ausschließlich in der Westkirche, jedoch nicht in den orthodoxen oder orientalischen Kirchen. In vorchristlicher Zeit badeten die Römer zum Beginn eines neuen Jahres in Asche als Zeichen der Reinigung. Dieses Ritual könnte danach in die christliche Liturgie integriert worden sein. Die Aschenauflegung für öffentliche Büßer ist historisch tatsächlich aber erst in der Spätantike belegt, besonders in der gallisch-fränkischen Liturgie. Einige vermuten daher den Ursprung der Aschenauflegung in Gallien. Erst die Synode von Benevent im Jahr 1091 schrieb das Aschenkreuz zum Beginn der Fastenzeit für die ganze Kirche vor.

Autor:
  • Red
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