Eine Studienreise nach Israel

Auf Jesus Spuren wandeln
Exklusiv nur Online
  • Spiritualität
Autor:
Weitere Eindrücke aus Israel.
Weitere Eindrücke aus Israel. ©Lauringer
Das Grab Jesu in der Grabeskirche in Israel.
Das Grab Jesu in der Grabeskirche in Israel. ©Lauringer
Ein Blick auf Jerusalem bei Nacht.
Ein Blick auf Jerusalem bei Nacht. ©Lauringer
Mosaik in der Grabeskirche.
Mosaik in der Grabeskirche. ©Lauringer
Buntglasfenster von Marc Chagall
Die Buntglasfenster von Marc Chagall im Hadassah Krankenhaus in Israel. ©Lauringer
Sonnenaufgang im Heiligen Land.
Sonnenaufgang im Heiligen Land. ©Lauringer
Die Reisegruppe feierte eine Messe am See Genezareth.
Die Reisegruppe feierte eine Messe am See Genezareth. ©Lauringer
Ein Reisetag führte die Studiengruppe auch in die Wüste.
Ein Reisetag führte die Studiengruppe auch in die Wüste. ©Lauringer
Die Reisegruppe fuhr im August 2023 nach Israel.
Die Reisegruppe fuhr im August 2023 nach Israel. ©Lauringer
Eindrücke aus Israel.
Eindrücke aus Israel. ©Lauringer

Studenten des Masterlehrgangs Religion, Kultur und Spiritualität konnten auf den Spuren von Jesus Leben durchs Heilige Land reisen. Eine Religionslehrerin berichtete dem SONNTAG von ihrer Studienreise durch Israel - ein Nachbericht.

Wichtige Stationen im Leben Jesu, Buntglasfenster von Marc Chagall und erinnern in Yad Vashem: Im vergangenen August konnten Studenten des Masterlehrgangs Religion, Kultur und Spiritualität in Israel unter der Leitung von Professor Michael Langer bei einer Studienreise das Heilige Land sehen und erleben. Eine Religionslehrerin einer Mittelschule hat dem SONNTAG von ihrer Reise nach Israel berichtet.

Studienreise durch Israel

Während unserer Studienreise residierten wir in einer Unterkunft am Ölberg. Die Altstadt von Jerusalem liegt vor unseren Füßen. Am ersten Tag besichtigen wir in Israel das Mahnmal gegen den Holocaust: Yad Vashem und die Kindergedenkstätte. Unsere Gruppe besuchte auch den Garten der Gerechten, in die Bäume für Menschen stehen, die halfen und nicht weggeschaut haben.

Werbung

Auch das Hadassah Krankenhaus wurde besucht. Die Hadassah ist eine zionistische Frauenbewegung, gegründet Anfang des 20. Jahrhunderts von der Amerikanerin Henrietta Szold, bemühte sich von Beginn an die Lebensumstände in Israel zu verbessern. Sie fragten den bekannten Künstler Marc Chagall, ob er ihnen ein Werk stiften könnte. Chagall war gerührt von dieser Anfrage und schuf 12 Glasfenster, die in der Synagoge des Krankenhauses zu bewundern sind.

Altstadt von Jerusalem und Grabeskirche

In der Altstadt von Jerusalem wurde die Grabeskirche besucht. Hier verdichtet sich das zentrale Ereignis der Christen. Jesu Tod und Auferstehung. Unsere Gruppe nahm einen ungewöhnlichen Weg, nämlich übers Dach, das sich Kopten und Äthiopier teilen. Wir sahen den Salbungsstein, die Adamskapelle, den Golgothafelsen und auch das Heilige Grab. Mit der weniger andächtigen Aufforderung: Touch und go – pray outside.

Am Tag drei stand die Besichtigung der Paternoster-Kirche auf dem Plan. In 140 Sprachen kann man dort das „Vater unser“ lesen. Weiter geht es in die Altstadt zur Dormitio Abtei. Ebenfalls besichtigt wird der Abendmahlsaal und das Grab Davids.

Reise durch Israel: Gräberfeld am Ölberg

Des Weiteren besuchten wir am vierten Tag das Gräberfeld am Ölberg und das Grab der Maria und die Annakirche – bekannt für ihre Akustik, die wir auf Geheiß von Professor Langer mit der österreichischen Bundeshymne testen. Dann besuchten wir das Kloster der Zion Schwestern. Das ist der Ort, an dem die antike Antoniaburg vermutet wird. Im Untergeschoss sieht man Steinplatten aus der Römerzeit. Hier könnte der Platz gewesen sein, an dem Jesus verurteilt wurde.

Tag fünf ist der Wüstentag. Das erste Ziel der Gruppe heißt Masada: Die beeindruckende Palastfestung des König Herodes, nahe dem Toten Meer, mitten im Nirgendwo. Später auch Schauplatz einer Tragödie. Als die Römer die Festung mit unzähligen. Einen Stopp am Toten Meer gibt es für uns natürlich auch. Und  Professor Langer spendiert eine Runde schönheitsfördernden Schlamm.

Gottesdienst auf Französisch

Am Tag sechs geht es für uns zuerst nach Abu Gosh. Hier vermuteten die Kreuzfahrer den Ort Emmaus. Das Benediktinerkloster Abbaye Sainte Marie de la Résurrection und einen Gottesdienst in französischer Sprache wird besucht. Später geht die Reise weiter zum See Genezareth, wo die Gruppe in einem Hotel unterkommt.

Tag sieben beginnen für uns mit einem Gottesdienst direkt am See Genezareth. Weitere Reiseziele der Gruppe waren Kafarnaum, die wichtigste Wirkungsstätte Jesu. Hier beruft er die ersten Jünger, hier predigt er und hier gab es mehr Zeichen seiner Allmacht als anderswo. Danach folgen Chorazin (den Sitz des Moses kann man hier bewundern) und Kursi (Reste einer byzantinischen Kirche).

Weltkulturerbe: Tel Hazor

Tag acht startet mit einem Weltkulturerbe: Tel Hazor. Eine bronzezeitliche, kanaanitische Metropole auf einem Tell in Obergaliläa. Am neunten Tag wird wieder gebadet: In Gan haSchloscha. Der nächste Ort ist geschichtsträchtig: Akko, eine alte Hafenstadt. Unsere Gruppe sieht sich im Museum und in der Altstadt um.

Am Ende der Reise besuchen wir Nazareth. Die Kirche ist riesig und mehrgeschossig und jedes Land spendete eine Darstellung der Muttergottes. Nach einem kurzen Stopp in Caesarea Maritima, geht es weiter zum Flughafen.

Schlagwörter
Autor:
  • Redaktion
Werbung

Neueste Beiträge

| Sonntag
17. Sonntag im Jahreskreis

Wort zum Evangelium von Pater Martin Werlen

| Meinung
Ihnen gesagt

Welch imposante Zahlen: Bis 11. August zeigen 10.500 Menschen, worauf sie sich oft jahrelang vorbereitet haben. Sie kämpfen um ihren Titel und geben alles für eine Medaille! Wir sind mitten bei Olympia in Paris unter dem Motto „Offene Spiele“. Olympische Spiele finden 2024 zum 32. Mal statt.

| History
Geschichte

Im historischen Stift Admont, gegründet 1074, leben Mönche seit fast einem Jahrtausend nach der spirituellen Ordnung des heiligen Benedikt, indem sie Arbeit, Gebet und Studium in einem harmonischen Rhythmus ausbalancieren.