Podcast: Christine Haiden

Die SONNTAGs-Jause
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Sophie Lauringer und Christine Haiden
Im Austausch vor dem Weltfrauentag: Christine Haiden kam zur SONNTAGs-Jause in die Redaktion nach Wien. ©Markus Langer
Sophie Lauringer und Christine Haiden kosten die Briocheknöpfe.
Stärkung in der SONNTAGs-Jause: Brioche ist ein feines und reichhaltiges Gebäck. ©Markus Langer
Sophie Lauringer und Christine Haiden
Willkommen: Christine Haiden serviert Brioche zum Interview. ©Markus Langer

Was würde Christine Haiden Jesus fragen? "Wie war das wirklich mit Maria Magdalena?" Die profilierte Frauenjournalistin Christine Haiden ist eine Mutmacherin. Die SONNTAGs-Jause zum Weltfrauentag am 8. März.

Christine Haiden hat einmal geschrieben: "Frauen haben zweifellos mehr Kraft. Sie können auch kämpfen, nüchtern, konkret, gewitzt. Dazu ist es nicht nötig, die Feministinnen zu beschimpfen. Man kann sich auch andere Verbündete suchen, kann Ziele formulieren und Strategien entwickeln." Dazu steht Christine Haiden bis heute.

Als Kind eines Arbeiters wurde sie vor allem von ihrer Mutter und Großmutter gestärkt, die Chance für eine gute Ausbildung zu nützen: "Lern etwas!" So lautete das Credo der Frauen in ihrer Familie. Christine Haiden ist für diese Möglichkeit noch immer dankbar. In ihrem Berufsleben hat sie junge Kolleginnen daher oft unterstützt und gestärkt.So gilt sie vor allem durch ihre Arbeit für das Magazin "Welt der Frauen" als Mutmacherin für weibliche Anliegen.

Flaumiger Brioche

Für das Gespräch in der SONNTAGs-Jause hat Christine Haiden einen Butter-Brioche gebacken, der dem Gaumen schmeichelt. Ein wunderbares Gebäck zum Interview über Frauensolidarität und Obstaumschnitt.

Denn Christine Haiden stammt  aus einer Landwirtschaft und kümmert sich weiterhin mit ihrer Familie um den Betrieb. Ihre Aufgabe als zertifizierte Obstbaumwärterin ist die Pflege der Äpfel, Quitten, Birnen, Kirschen und Pflaumen. Sie sieht sich darin auch Botschafterin der Nachhaltigkeit für die nächste Generation.

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Zur Person

Christine Haiden, geboren 1962 im niederösterreichischen Euratsfeld, studierte nach der Matura  Jus in Linz. Sie war fast 30 Jahre lang Chefredakteurin der bekannten  Zeitschrift Welt der Frauen und ist bekannt als Kolumnistin bei den Oberösterreichischen Nachrichten.

Engagiert und ausgezeichnet

Sie wurde 2008 ausgezeichnet als Managerin des Jahres und erhielt 2013 den Eduard-Ploier-Journalistenpreis. Christine Haiden ist Autorin mehrerer Bücher und arbeitet aktuell an zwei neuen Publikationen. Sie ist außedem eine geschätzte Moderatorin.

Wir gratulieren Christine Haiden herzlich zum Geburtstag, den sie kurz vor dem Weltfrauentag feiert!

Brioche mit Hagelzucker

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause


Butter-Briocheknopf 

Christine Haiden wollte schon in ihrer Kindheit wissen, wie man einen guten Brioche backt. Für dieses Rezept braucht man etwas Ruhe und Geduld.

 

Zutaten

500 Gramm Weizenmehl Type 480 unbehandelt

170 Gramm Biomilch

120 Gramm weiche Biobutter

2 Eier

50 Gramm gepresste Erdäpfel

75 Gramm Zucker

15 Gramm Honig

30 Gramm  Germ

5 Gramm Salz

1 Biozitronenschale abgerieben

1 Packung Vanillezucker

 

Zubereitung

Die mehligen Erdäpfel kochen, schälen, passieren und abkühlen lassen

Die Rosinen waschen, mindestens 3 Stunden in Rum einlegen, anschließend abtropfen.

Aus allen angegebenen Zutaten (außer den Rosinen) einen glatten Teig kneten. Mit der Küchenmaschine 12 Minuten langsam kneten, die Rosinen zugeben und 3 Minuten schnell kneten. Er soll glatt sein und seidig glänzen und sich von der Schüsselwand lösen.

Den Teig 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in Portionen zu je 50 g teilen.

Diese Teilstücke rund zusammendrehen und 15 Minuten zugedeckt rasten lassen.

Jede Teigkugel zu einem 15 cm langen Strang ausrollen und je zwei Stränge zu einem Knopf formen: Einen Teilstrang vor sich auf die Arbeitsfläche legen, sodass er vom Körper weg zeigt. Einen zweiten Strang in einem Winkel von 90 ° darüberlegen (die beiden Stränge bilden ein Kreuz). Nun das rechte Ende des oben liegenden Stranges unter dem unteren Strang durchziehen, sodass er nach links oben zeigt, und über das linke Ende des oberen Stranges legen. Das senkrecht zum Körper zeigende Strangende über den eben umgeschlagenen Strang legen (er liegt gleich links daneben). Das vom Körper senkrecht wegzeigende Strangende unter dem links daneben liegenden durchziehen und über dem nächstgelegenen ablegen. Alle Strangenden nach unten einschlagen und etwas festdrücken. Einfacher ist es, jeweils drei Stränge zu Striezerln zu flechten. Schmeckt genauso gut!

Die geformten Knöpfe auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen und mit verquirltem Ei bestreichen.

Das Ei einige Minuten antrocknen lassen, die Knöpfe abgedeckt ca. 50 Minuten ruhen lassen.

Die Knöpfe erneut (aber sehr vorsichtig) mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen rund 16 Minuten goldgelb backen.

Nach dem Backen sofort zum Abkühlen auf einen Gitterrost legen.

Autor:
  • Sophie Lauringer

SONNTAGs-Jause mit Christine Haiden

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