72h: Jugendliche im Einsatz für eine bessere Welt

72Stunden ohne Kompromiss
Ausgabe Nr. 43
  • Soziales
Autor:
Jugendliche halfen im Tierschutzverein "Tierseelenhoffnung" in Frankenburg. ©Jakob Hanner
Kapellerfeld: ein Theaterstück mit der Behindertenhilfe. ©Markus Göstl

Junge Botschafter für Solidarität: "72 Stunden ohne Kompromiss" mobilisiert Tausende. Eine Rückschau auf die Sozialaktion, die Österreich verändert.

Die Welt verändern, einen Beitrag leisten und dort anpacken, wo es gerade am meisten gebraucht wird: Mit diesem Anspruch haben sich zwischen 18. und 21. Oktober Zigtausende junge Menschen als Botschafterinnen und Botschafter für Solidarität und soziales Engagement engagiert“, bilanzierte die Katholische Jugend Österreich: „Die jungen Menschen bewiesen, dass sie gemeinsam Großartiges bewegen, sich kompromisslos für andere einsetzen und echte Veränderung bewirken können.“ Die Aktion stand heuer unter dem Motto „Be the change“, auch 2023 war Hitradio Ö3 wieder die große Bühne für „72 Stunden ohne Kompromiss“.

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Engagement für Menschen und Tiere

  1. So engagierten sich Schülerinnen und Schüler des Sozialzweiges der HLW19 (Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Wien 19) und studierten gemeinsam mit der Behindertenhilfe „Geh mit uns“ aus Kapellerfeld (Pfarre Gerasdorf) ein Theaterstück ein. Kostüme und Requisiten wurden angefertigt. Da das Stück von einem Baum und der Natur handelt, wurden auch Bäume auf Grundstücken in Kapellerfeld gepflanzt. Bei der Generalprobe war Weihbischof Stephan Turnovszky mit dabei.
     
  2. 13 Jugendliche aus zwei siebenten Klassen der Schule in der Anton-Krieger- Gasse (Wien 23) gestalteten für die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflege- und Betreuungsheims Berndorf eine Olympiade. Bei acht Stationen konnten sich die älteren Menschen u. a. im Dosenwerfen oder Gegenstände-Ertasten üben. „Für mich ist es eine neue Erfahrung. Ich wusste bis jetzt nicht, dass ich beruflich vielleicht einmal etwas Soziales machen möchte“, berichtete eine der Schülerinnen, Nika: „Ich habe bei diesem Projekt bemerkt, dass es viel Spaß macht, dass es aber auch emotionale Momente gibt. Ich würde so ein Projekt sofort wieder machen.“  
     
  3. Oliver, Reka, Magdalena, Lea und Michaela aus der Jugendgruppe der Erlöserkirche (1230 Wien) haben dem Verein „Regenbogental“ in Leobersdorf für ihre vorweihnachtliche Feier geholfen, zwei Punschhütten zu bauen und die Tierpflegerinnen und -pfleger bei ihrer Arbeit unterstützt. „Es ist so ein schönes Gefühl, in der Früh aufzustehen und zu wissen: Heute mache ich etwas wirklich Sinnvolles“, freute sich Magdalena.
     
  4.  Jugendliche engagierten sich im Tierschutz in Oberösterreich. Rund 350 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren beteiligten sich an fast 40 Sozialprojekten. Im Tierschutzverein "Tierseelenhoffnung" in Frankenburg leisteten drei Freiwillige Hilfe. Ihre Aufgaben reichten von Reinigungsarbeiten bis hin zum Bau eines Cat-Walks im Katzenzimmer. Dabei lernten sie viel über den Umgang mit Tieren. Tierheimleiterin Katharina Jelinek hob die Wichtigkeit des Verständnisses für Hundesprache und Körpersprache hervor. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Ö3-Moderator Philipp Hansa. Jugendliche und Betreuer waren von der Aktion begeistert, und eine Jugendbetreuerin adoptierte sogar eine dreibeinige Katze nach dem Projekt. Die Aktion betonte die Wichtigkeit sozialen Engagements und Tierschutzes für die junge Generation.
Autor:
  • Redaktion Der SONNTAG
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