Prag: Auf den Spuren von Franz Kafka

Kunde:
Reisewelt
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Prag im Abendlicht
Goldene Stadt: Das historische Stadtbild von Prag ist von zahlreichen Türmen geprägt, die in der untergehenden Sonne golden glänzen. ©iStock/anon-tae

Der Theologe und Psychotherapeut Dr. Arnold Mettnitzer lädt zu einer spirituellen Erkundungsreise ein.

Der Jahrhundert-Schriftsteller Franz Kafka und die Stadt Prag – sie gehören zusammen. „Prag lässt nicht los. Dieses Mütterchen hat Krallen“, schrieb Kafka über seine Geburtsstadt, zu der er eine gewisse Hassliebe pflegte. Sein kurzes Leben verbrachte Kafka (1883–1924) fast vollständig an der Moldau.

Termin 26.–29. September 2023

Preis pro Person 
im Doppelzimmer: EUR 935,–
Einbettzimmerzuschlag: EUR 190,–
Mindestteilnehmer: 35 Personen
Aufzahlung bei 25 Personen: EUR 60,– p. P. 


Inkludierte Leistungen:

  • Busfahrt im modernen Reisebus
  • 3 Nächtigungen mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel, Zweibettzimmer mit Dusche/WC
  • Besichtigungen laut Programm inklusive Eintritte
  • Verpflegung: 2 Abendessen, 2 Mittagessen
  • Bootsfahrt auf der Moldau

Nicht im Preis inkludiert:

  • Trinkgelder
  • Reise- und Stornoschutzversicherung
  • Servicepauschale EUR 27,– pro Person

 

Pflichtprogramm für Prag-Reisende

Stätten seines Lebens zu besuchen zählt heute zum Pflichtprogramm für Prag-Reisende. Eine Stadtführung ohne Kafka ist praktisch unmöglich. Wer in Prag nach Kafkas Spuren sucht, wird an zahlreichen Ecken fündig. Seine Wohnadressen sind bekannt, auch die seiner Schulen und Arbeitsstellen. Oft findet sich an der Fassade eine Gedenktafel. Begraben liegt Kafka, der in einem Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg 40-jährig verstarb, am Neuen Jüdischen Friedhof.

Schriftsteller der Bourgeoisie

Während des Kommunismus in der Tschechoslowakei wurde Kafka als „Schriftsteller der Bourgeoisie“ abgelehnt. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erschien in seinem Geburtsland eine Gesamtausgabe auf Tschechisch; sie wurde im Jahr 2007 fertiggestellt. Seit 2003 erinnert im Jüdischen Viertel, nahe der Spanischen Synagoge, ein Kafka-Denkmal an den berühmten Sohn der Stadt. Mehr als drei Meter hoch überragt es die Touristen. Vor 140 Jahren, am 3. Juli 1883, wurde Franz Kafka als ältestes Kind einer deutschsprachigen jüdischen Kaufmannsfamilie geboren. Das Leben der Kafkas war geprägt vom „Geschäft“, in dem Schirme, Spazierstöcke, Handschuhe und andere „Galanteriewaren“ verkauft wurden. Es bescherte den Lebensunterhalt und den allmählichen sozialen Aufstieg.

Kunstwerk für Franz Kafka
Kafka-Denkmal: Zweiundvierzig bewegliche Tafeln bilden das Gesicht des Schriftstellers. ©iStock/taranchic

Programm der Reise

1. Tag: Anreise nach Prag: Abfahrt von Bruck/Leitha, Zustieg von Flughafen Wien-Schwechat und in Wien bei der U-Bahn-Haltestelle Erdberg – Prag: Spaziergang durch die Altstadt
2. Tag: Prag: auf den Spuren Franz Kafkas im Jüdischen Viertel mit Besuch der Maisel-Synagoge, des jüdischen Museums und des jüdischen Friedhofs – Bootsfahrt auf der Moldau
3. Tag: Prag: Prager Burg, St.-Veits-Dom, Strahov-Kloster, Loretto-Kirche, Prager Jesulein, Malteserkirche, Karlsbrücke
4. Tag:  Český Krumlov: Stadtbesichtigung – Heimreise nach Wien

Zwei Leben

Nach der Matura studierte Kafka Jus. Für einen Moment lag zwar die Idee der Befreiung in der Luft, ein Germanistikstudium in München nämlich. Aber er blieb doch in Prag und promovierte, knapp 23 Jahre alt, zum Doktor juris. Franz Kafka führte zwei Leben: Er machte Karriere als Jurist bei der „Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt“. Von 8:00 bis 14:00 Uhr befasste er sich mit Arbeitsunfällen in Fabriken und wie sie zu verhindern wären. Und nachts, wenn die Wohnung endlich ruhig geworden war, schrieb er seine Geschichten.  

Information und Buchung der Reise

Reiseveranstalter:
Reisewelt GmbH
Wienerbergstraße 11/4. Stock
1100 Wien
Ansprechpartnerin:
Birgit Obermayer, MBA
Tel.: 01/ 607 10 70-67444
b.obermayer(at)reisewelt.at

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