Kastilien: das kulturelle Herz Spaniens

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Reisewelt
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El Escorial in Kastilien
El Escorial: Der größte Renaissancebau der Welt liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Madrid. ©iStock/MarquesPhotography

Spanien und Österreich verbindet ein jahrhundertealtes enges Band. Die SONNTAG-Leserreise begibt sich auf die Spuren der reichen und wechselhaften Geschichte der iberischen Halbinsel.

Unter Kaiser Maximilian I. erfolgte der Aufbau des österreichischen Herrscherhauses „Casa de Austria“ auf spanischem Territorium. Seine Spuren sind in Spanien bis heute präsent. „El Madrid de los Austrias“ ist in der Hauptstadt Madrid eine gemeinläufige Bezeichnung für das historische Zentrumsviertel südlich der Calle Mayor. Die Verehelichung des Kaisersohnes Philipp des Schönen mit Juana von Kastilien-Aragonien 1496 brachte die Anwartschaft auf die spanische Monarchie. Diese war 1492 mit der Entdeckung Amerikas zur Weltmacht aufgestiegen. Als Philipp 1506 starb, übertrug Maximilian seinem ältesten Enkel Karl, der seit 1515 Herr der Niederlande sowie seit 1516 der spanischen Königreiche mit ihren italienischen Nebenländern – Sardinien, Neapel und Sizilien – und Amerika war, die Gesamtherrschaft über alle habsburgischen Länder. Unter Kaiser Karl V. (König Carlos I.) war Spanien im 16. Jahrhundert dann Teil jenes Habsburgerreiches, „in dem die Sonne nie unterging“. 

Termin 7. – 11. Juni 2023

Preis pro Person im Doppelzimmer: EUR 1.498,–
Einbettzimmerzuschlag: EUR 296,–
Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen
Aufzahlung pro Person bei 25 Personen: EUR 96,–

 

Programm der Reise
1. Tag: Anreise – Panorama-Rundfahrt durch Madrid
2. Tag: alte Kaiserstadt Toledo – Stadtbesichtigung im „Madrid der Österreicher“
3. Tag: Palast- und Klosteranlage San Lorenzo de El Escorial – Avila
4. Tag: Salamanca
5. Tag: Segovia – Transfer nach Madrid und Rückflug

 

El Greco Kastilien Toledo
Die Entkleidung Christi: ein Werk El Grecos für die Kathedrale von Toledo. ©Wikicommons

Karls Sohn Philipp II. ließ von 1563 bis 1584 ein steinernes Symbol für die Größe Spaniens bauen, die gewaltige Klosterresidenz „Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial“. Nachdem er am 10. August 1557, dem Gedenktag des heiligen Laurentius, in der Schlacht von Saint-Quentin den französischen König Heinrich II. besiegt hatte, gelobte der Monarch, zu Ehren des Heiligen ein Kloster zu bauen. Namhafte Maler der Epoche sollten die Basilika der Klosteranlage ausgestalten. Unter anderem der aus Kreta stammende Künstler El Greco. Philipp II. fand jedoch an dessen Werk keinen Gefallen. Der Maler suchte daraufhin in Toledo Zuflucht. Die Stadt südlich von Madrid, das religiöse Zentrum Spaniens, war mit ihren damals 20 Pfarrkirchen und 40 Klöstern für ihn wie geschaffen. Mit seinem reichen Werk von Heiligenbildern und Porträts fand er bei den Geistlichen und im Adel rasch Abnehmer. Für die Kathedrale der Stadt malte er „Die Entkleidung Christi“, eines seiner bedeutendsten Werke, für die Pfarrkirche Santo-Tome „Das Begräbnis des Grafen von Orgaz“.

Information und Buchung der Reise

Reiseveranstalter:
Reisewelt GmbH
Wienerbergstraße 11/4. Stock
1100 Wien
Ansprechpartnerin:
Jacqueline Zotter
Tel.: 01/ 607 10 70-67446
j.zotter(at)reisewelt.at

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